Angemessener Raum für Trauer

Abschiedshalle in Bavendorf ist saniert worden

RAVENSBURG (sz) - Die Abschiedshalle in Bavendorf, die ursprünglich im Jahre 1979 erbaut wurde, war mittlerweile in die Jahre gekommen. Aufgrund weiterer Anforderungen, die an das Gebäude gestellt werden, ist sie jetzt umfangreich saniert worden.

Das neue Konzept ermöglicht nun, dass in dem Räumen auch Abschiedsfeiern stattfinden können. Die Halle wurde so aufgewertet, dass der Aufenthalt für Angehörige und Trauernde eine angemessene Atmosphäre bietet.

Zentrale Maßnahmen waren das Entfernen der dunklen Decken sowie der Einbau eines neuen Bodenbelags mit großformatigen Fliesen und ei- ner moderner Beleuchtung. Durch die jetzt im Inneren sichtbare Walmdach-Konstruktion, die mit hellen Glattkantbrettern verkleidet ist, entstand ein hoher und offen wirkender Raum. Eine besondere Atmosphäre entsteht im Raum durch die Kunstglasfenster, die mit viel handwerklichem Geschick in die neuen Isolierglasfenster eingearbeitet wurden. Auch wurde im Innen- und Außenbereich die Halle neu gestrichen. Zusätzlich wurden im Außenbereich die Beleuchtung erneuert und die Sträucher durch langsam wachsende Eiben ersetzt.

„Unser Ziel war es, den Angehörigen einen Raum zu bieten, der für ei- ne Trauerfeier angemessen ist“, erläutert Ortsvorsteher Vinzenz Höss stolz die Sanierungsarbeiten. Auch Pfarrerin Gabriele Mack zeigt sich äußert zufrieden: „Mit dem neuen, offenen Konzept ist ein ganz neues Raumklima entstanden.“

Die Sanierungskosten beliefen sich auf rund 45 000 Euro. Es wurde besonders Wert darauf gelegt, ortsansässige Handwerker zu beauftragen. Die Sanierung wurde in rund sechs Monaten, wie vorgesehen, durchgezogen. „Es ist nicht immer selbstverständlich, dass der Zeitund Kostenrahmen eingehalten wird“, erklärt Architekt Johannes Kazmaier.

FOTO: ORTSVERWALTUNG Zufrieden mit der Sanierung der Bavendorfer Abschiedshalle ( von links): Ortsvorsteher Vinzenz Höss, Pfarrerin Gabriele Mack und Architekt Johannes Kazmaier.