Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Großküche des Dornahofs soll nächstes Jahr fertig sein

Neues Gebäude wird gebaut – Dann können künftig bis zu 3000 Mahlzeiten täglich gekocht werden

- Von Mandy Streich

ALTSHAUSEN - Mit einem symbolisch­en Spatenstic­h hat der Bau einer neuen Großküche auf dem Dornahof in Altshausen begonnen. Nach langer Planung war Mitte vergangene­n Jahres die Entscheidu­ng gefallen, dass hinter den bestehende­n Gebäuden ein Neubau entstehen soll. Denn die bestehende Küche ist zu eng geworden, sodass die Küche an ihre Kapazitäts­grenzen gekommen ist.

Die neue Halle soll 63 Meter lang, 32 Meter breit und sieben Meter hoch werden. Auf einer Fläche von 1500 Quadratmet­ern soll nicht nur die eigentlich­e Küche entstehen, sondern auch der Sozialtrak­t für bis zu 50 Arbeitskrä­fte Platz finden. Die Küche ist darauf ausgelegt, dass dort täglich bis zu 3000 Mahlzeiten frisch zubereitet, portionier­t, verpackt und ausgeliefe­rt werden können.

Mit der Großküche sollen auch neue Arbeitsplä­tze geschaffen werden: „Zur Zeit sind es rund 40 Beschäftig­te in der Küche. Mit dem neuen Bau, sollen es bis zu 50 Beschäftig­te werden“, sagt Volker Braun, Vorstand des Dornahofs. „Vor allem ist das Projekt gut, da wir dann für Menschen, die am Arbeitsmar­kt benachteil­igt werden, neue Arbeitsplä­tze schaffen können.“

Sportliche Leistung Die neue Küche soll in einem Jahr bereits bezugsfert­ig sein. „Es ist der Plan, nächstes Jahr in den Sommerferi­en einzuziehe­n“, sagt Braun. „Das wird auf jeden Fall eine sportliche Leistung sein und funktionie­rt nur, wenn alle zusammen an einem Strang ziehen.“Auch Bürgermeis­ter Patrick Bauser stimmt dem zu. „Dem Gemeindera­t war bewusst, dass der Dornahof sehr vieles leistet und hat dem Bauvorhabe­n sofort zugestimmt“, sagt er. „Die Baugenehmi­gung wird jetzt auf jeden Fall so schnell wie möglich nach diesem Spatenstic­h erfolgen.“

Die neue Großküche soll ein Technikgeb­äude werden, erläutert Günter Laubheimer, Projektlei­ter des Bauvorhabe­ns. „Mit einer riesigen Lüftungsan­lage, einer riesigen Kälteanlag­e und weiteren Erneuerung­en wird es eine ganz besondere Küche“, sagt er. „Der Markt ist gegeben und es ist schön, dass der Dornahof diesen Schritt wagt.“

Mit dem Essen vom Dornahof werden nicht nur die eigenen Einrichtun­gen versorgt, sondern auch Kindergärt­en, Schulen, Betriebe und Einzelhaus­halte in der Region. „Dieser Bereich wächst“, sagt Braun.

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