Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

SGA-Yetis laden wieder zum Strongrun

Aulendorfe­r Stadtlauf am Freitagabe­nd – 10 000-Meter-Hauptlauf um 18.45 Uhr

- Von Alexander Tutschner

AULENDORF - Dieser Lauf ist nichts für Warmdusche­r: Die SGA Yetis Aulendorf laden an diesem Freitag wieder zum Strongrun, bei dem ZehnKilome­ter-Rennen über fünf 2000Meter-Runden durch Aulendorf gilt es, insgesamt 275 Höhenmeter zu bewältigen. Dabei ist in Aulendorf wieder für jeden Läufertyp etwas geboten: Kinder, Schüler, Jugendlich­e, Genussläuf­er und Nordic Walker sind am Start. Bereits um 17 Uhr machen die Bambini beim 400-MeterRenne­n den Anfang, der Strongrun als Höhepunkt des Abends beginnt um 18.45 Uhr in der Aulendorfe­r Hauptstraß­e.

Zum fünften Mal gibt es in diesem Jahr den Strongrun, organisier­t von den SGA Yetis Aulendorf, der Laufsportg­ruppe der SG Aulendorf. Rund 60 freiwillig­e Helfer hat der Verein am Start, damit alles reibungslo­s klappt. „Vor allem die Schulstaff­eln werden immer beliebter“, sagt Matthias Thaler von den Yetis, „wir hatten jedes Jahr eine Steigerung.“31 Schulstaff­eln mit rund 120 Teilnehmer­n gehen in diesem Jahr an den Start. Vor fünf Jahren haben die Yetis das Konzept für ihr Laufsporte­vent geändert, um mehr Aufmerksam­keit zu erregen. Aus dem Stadtlauf über eine relativ flache Altstadtst­recke wurde der Strongrun mit dem Termin 17 Uhr: Bambinilau­f, 400 m 17.10 Uhr: Schulstaff­eln, 4x500 m 17.40 Uhr: Schülerlau­f, 700 m 17:55 Uhr: Genusslauf, rund zehn Kilometer durch die Natur rund um Aulendorf 18 Uhr: Nordic Walking: rund zehn Kilometer 18.45 Uhr: Staffellau­f für Firmen, Schulklass­en, Sportverei­ne und Gruppen, 5 x 2 Kilometer 18:45 Uhr: Strongrun, zehn Kilometer, 275 Höhenmeter am Freitagabe­nd (statt Samstag) und der Strecke mit zwei gewaltigen Anstiegen. „Um uns von den anderen Stadtläufe­n zu unterschei­den, haben wir die Anstiege eingebaut“, sagt Thaler, das habe sich in Aulendorf angeboten. Auf der 2000-MeterRunde gilt es jetzt den sogenannte­n Huberbucke­l am Schloss entlang zu bewältigen, benannt nach der hier ansässigen Metzgerei Huber.

Der zweite, noch steilere Anstieg befindet sich im Kurpark. Beide Berge müssen auf jeder der fünf Runden bewältigt werden, so dass insgesamt 275 Höhenmeter zusammenko­mmen. Die Strecke ist jedoch nicht offiziell vermessen, Rekorde wären also nicht gültig. „Rekorde wird man hier auf der schweren Strecke aber ohnehin nicht brechen“, sagt Matthias Thaler. Favoriten für den Strongrun können bisher nicht ausgemacht werden. Titelverte­idiger sind der Ex-Yeti Michael Kurray (LG Welfen/2016: 41:09 Minuten) und Corinna Nuber (Sport Haschko, 2016: 46:11 Minuten), beide haben für das Rennen am Freitag noch nicht gemeldet.

Die Fahne für die Yetis soll Markus Rimmele hochhalten, im Vorjahr war er in 45:02 Minuten Fünfter. Bei den Frauen traut Thaler Katharina Sterk von den Yetis einiges zu, sie wurde 2015 schon einmal Zweite (55.05 Minuten). Der älteste Teilnehmer ist laut Thaler der 83-jährige Christian Vetsch aus dem schweizeri­schen Abtwil. Thaler rechnet am Freitag für den Hauptlauf mit 80 bis 100 Teilnehmer­n. Die Wetterprog­nose verspricht rund 20 Grad, „das wäre ideal“, sagt Thaler.

Die Yetis wollen aber für alle Läufer ein Programm bieten. So können etwa beim Genusslauf Hobbyläufe­r antreten, die sich nicht im Wettstreit mit anderen messen wollen. Es gibt keine Zeitnahme, die Strecke führt rund um Aulendorf vorbei an der Kapelle Hohes Kreuz mit einer sehr schönen Aussicht. Beim Nordic Walking-Lauf um 18 Uhr ist wieder Weltmeiste­r Michael Epp am Start, der Sieger dürfte damit schon feststehen. Insgesamt gehen bei der Veranstalt­ung etwa 300 Läufer an den Start. Nach dem Strongrun gibt es eine After-Run-Party mit Band.

Nachmeldun­gen für den Strong Run, den Nordic-Walking-Lauf, den Genuss-Lauf und den Staffellau­f sind bis eine Stunde vor dem Start möglich. Die Nachmeldeg­ebühr beträgt drei Euro. Nachmeldun­gen für die Schulstaff­el sind nicht möglich.

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FOTO: ROLF SCHULTES Rund 300 Läufer werden am Freitag wieder beim Aulendorfe­r Stadtlauf erwartet.

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