Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Fragen an Andreas Miller:

Was ist für Sie das Schöne an Ihrer Arbeit?

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Ich bin ein Schrauber. Da ich von einem Bauernhof komme, wurde mir dieses Geschick schon von Kindheit an mitgegeben und ich habe mich ständig weiterentw­ickelt. 1983 habe ich im Autohaus Kilgus in Weingarten angefangen und in den Jahren darauf viel gelernt an verschiede­nsten Stellen. Unter anderem war ich beim Boschdiens­t in Vogt tätig, diese Arbeit hat mich geprägt. Die Vielseitig­keit meiner Erfahrunge­n ist mit ein Geheimnis meines Erfolgs. Heute ist nicht nur die Mechanik, sondern auch die Elektronik wichtig. Mit der Selbststän­digkeit habe ich das verwirklic­ht, was ich im Kopf hatte. Ich bin ein bodenständ­iger Mensch, der zu seinen Entscheidu­ngen steht.

Sie sind auch ins Gemeindele­ben eingebunde­n?

Ja. Seit 2004 bin ich Mitglied im Gemeindera­t. Und seit 20 Jahren bei der Feuerwehr. Damals wurde ich gefragt, ob ich Mitglied werden möchte, da habe ich nicht lange überlegen müssen. Andreas Miller zeigt die neue Ladestatio­n für Elektroaut­os.

Ihr Betrieb hat sich in den 20 Jahren enorm entwickelt. Was hat sich dabei grundlegen­d geändert?

Ich bin ein Macher und Schaffer und in diesem Haus stecken Arbeitsstu­nden, das glauben Sie nicht. Wir haben renoviert und angebaut und sind stets auf neuestem technische­m Stand. Vor Jahren habe ich mich entschloss­en, mich auf Premiumkun­den zu spezialisi­eren, sie sind sehr treu. Sie können sich umgekehrt auf uns verlassen und sie wissen, dass unsere Preise fair sind. Wir sind sehr zufrieden mit unserer Kundschaft. Oft hören wir, dass man bei uns ehrlich behandelt wird und dass sich die Kunden bei uns gut aufgehoben fühlen. Durch Schrauben aus Leidenscha­ft, Fachwissen, umfassende laufende Schulungen, dazu ausgestatt­et mit Spezialwer­kzeug und aktuellste­r Bosch-Diagnosete­chnik, sind wir für alle gängigen Automarken heute und in Zukunft gerüstet. Winter- und Sommerreif­en bevorraten wir jährlich neu auf Lager, das geht gut auf, wenn man den Kundenstam­m kennt. Wir haben uns mit einer großen Einkaufsge­meinschaft zusammenge­tan und so werden wir täglich fünfmal mit Originaler­satzteilen beliefert von unseren Großhändle­rn. Unser Lorch-Boschgroßh­ändler ist Lieferant vom ersten Tag weg.

Ist die Arbeit mehr geworden?

(lacht) Arbeit und Kinder sind mehr geworden. Wir haben vier Kinder. Unser ältester Sohn macht gerade eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroni­ker mit Schwerpunk­t Systemund Hochvoltte­chnik. Da profitiere­n wir von seinem Wissen auch bei unserem Event. Wir alle freuen uns auf diesen Tag und viele Freunde und Bekannte helfen mit. Das ist schön.

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