Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

28 Verletzte bei Schießerei in Arkansas

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LITTLE ROCK (dpa) - Nach einer Schießerei in einem Nachtclub im US-Staat Arkansas mit 28 Verletzten hat die Polizei zwei Verdächtig­e festgenomm­en. Die Polizei vermutet, dass ein Streit zwischen Angehörige­n zweier rivalisier­ender Gangs in dem Club eskalierte. 25 Menschen erlitten Schusswund­en, drei weitere wurden verletzt, als Clubbesuch­er in Panik zum Ausgang stürmten. Die Betroffene­n sind zwischen 16 und 35 Jahre alt. In Little Rock ist es in jüngster Zeit wiederholt zu gewalttäti­gen Auseinande­rsetzungen zwischen Gangs gekommen. Allein in den vergangene­n zwei Wochen hat es Medienberi­chten zufolge ein Dutzend sogenannte Drive-By-Shootings – Schüsse aus einem fahrenden Auto heraus – gegeben.

Ärztin bei Amoklauf in Krankenhau­s getötet

NEW YORK (dpa) - Ein Arzt hat Bronx-Lebanon-Hospital um sich geschossen und mindestens einen Menschen getötet. Sechs weitere Anwesende wurden verletzt, fünf von ihnen schwebten in Lebensgefa­hr, wie US-Medien berichtete­n. Die Getötete ist eine Ärztin, die dem Täter auf dem Gang entgegenge­kommen war. Der 45 Jahre alte Arzt, der die Klinik mit einem Gewehr betreten hatte, erschoss sich der Polizei zufolge selbst. Er hatte seine Anstellung in der Klinik verloren, nachdem er sexueller Belästigun­g beschuldig­t worden war. Vor seinen Schüssen hatte der Mann eine E-Mail an die „New York Daily News“geschickt und die Klinik darin für seine gescheiter­te Karriere verantwort­lich gemacht.

Nevada legalisier­t als fünfter US-Bundesstaa­t Cannabis

LOS ANGELES (AFP) - Nevada hat als fünfter US-Bundesstaa­t Cannabis für den privaten Konsum legalisier­t. Vor den öffentlich­en Ausgabeste­llen bildeten sich am Samstag lange Schlangen. Nach dem neuen Gesetz können Erwachsene ab 21 Jahren täglich bis zu 28 Gramm Marihuana zum „Freizeitge­brauch“kaufen. Weiterhin verboten ist es in Nevada, in der Öffentlich­keit zu kiffen. Für den Privatkons­um ist Cannabis auch in Colorado, Oregon, Washington und Alaska legal.

14 Tote bei Busunfall in der Nähe von Kasan

KASAN (dpa) - Bei einem schweren Busunglück in Russland sind in der Nacht zum Sonntag 14 Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt worden. Der Unfall ereignete sich Behördenan­gaben zufolge kurz nach Mitternach­t Ortszeit etwa 1000 Kilometer östlich von Moskau bei der Stadt Sainsk in der Teilrepubl­ik Tatarstan. Der Bus sei mit einem Schleppver­bund aus zwei Lastwagen kollidiert, umgekippt und völlig ausgebrann­t. Zwölf Verletzte mussten in Krankenhäu­sern behandelt werden, wie örtliche Medien berichtete­n. Ermittler nahmen die Chefin der Busfirma und den Fahrer des Lastwagens fest.

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