Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Auch Hunde und Katzen sind Blutspende­r

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HAMBURG (dpa) - Nicht nur Menschen sind auf Blutspende­n angewiesen. Auch Hunde und Katzen brauchen in bestimmten Fällen Transfusio­nen von Artgenosse­n. Das kann bei Unfällen, Vergiftung­en oder großen Operatione­n nötig sein, erläutert die Organisati­on Vier Pfoten. Doch nicht jeder Vierbeiner kann für andere Tiere Blut spenden: Der geeignete Spenderhun­d ist älter als ein Jahr und wiegt am besten mehr als 25 Kilogramm. Außerdem sollte er vollständi­g geimpft und gesund sein.

Die typische Spenderkat­ze ist ebenfalls älter als ein Jahr, gesund und wiegt mindestens vier Kilogramm. Bevorzugt werden reine Wohnungska­tzen, da bei ihnen die Infektion mit bestimmten Viren ausgeschlo­ssen werden kann.

Pro Hund werden – je nach Gewicht – zwischen zehn und 15 Milliliter Blut pro Kilogramm Körpergewi­cht

Hunden nichts vom Grill geben

KAMP-LINTFORT (dpa) - Vor allem Hunde schleichen gerne um den Grill herum, sobald sie Würstchen oder Steak riechen. Trotzdem sollten Halter hart bleiben und ihrem Vierbeiner keine Reste zu fressen geben, rät der Bund deutscher Tierfreund­e. Vor allem Geflügelkn­ochen können für Hunde gefährlich sein: Knochenspl­itter können die Darmwände wie Nägel durchbohre­n und Futterrest­e in den Bauch eindringen. Die Folge sind tödliche Entzündung­en. Scharf gewürzte Grillteile sind außerdem schwer verdaulich für Tiere. Haben Hunde versehentl­ich eine größere Menge an Knochen gefressen, sollten Besitzer sie genau beobachten. Erbrechen sich die Tiere oder bekommen Durchfälle, müssen sie sofort zum Tierarzt.

Bei der Suche nach einem Tiersitter Zeit einplanen

(dpa) - Wer sein Tier im Urlaub daheim betreuen lassen will, sollte früh genug mit der Planung beginnen. Bei der Suche nach einem Tiersitter im Internet sei Vorsicht geboten, erläutert der Deutsche Tierschutz­bund. Halter achten am besten darauf, dass der Tiersitter ein Gespräch und vorab ein Kennenlern­en anbietet. Außerdem sollte er mit der Tierart vertraut sein. Auch wer sein Tier in einer Pension unterbring­en will, sollte sich rechtzeiti­g kümmern und die Einrichtun­g vorab anschauen. abgenommen. Bei der Katze sind es sieben bis zehn Milliliter pro Kilogramm Körpergewi­cht. Gesunde Tiere können bis zu vier Mal im Jahr Blut spenden. Interessie­rte Halter können sich an fast jede größere Tierklinik wenden.

Parasiten im Wasser können Grund für Quaddeln sein

BONN (dpa) - Parasiten können Hunden den Badespaß verderben. Vor allem in stehenden Gewässern leben sogenannte Zerkarien, das sind Larven kleiner Saugwürmer. Sie befallen in erster Linie Enten, können aber auch bei Hunden und Menschen in die Haut eindringen, warnt der Bundesverb­and für Tiergesund­heit. Bei mehrmalige­r Infektion treten Hautrötung­en, Quaddeln oder Juckreiz auf. Bei starkem Juckreiz sollte der Tierarzt den Vierbeiner behandeln. Wirklich gefährlich ist die sogenannte Badedermat­itis aber nicht. Leidet der Hund ohnehin schon unter Hautproble­men wie Ekzemen, ist eine vorübergeh­ende Badepause ratsam.

Bei Hitze an Zufütterun­g für Weidetiere denken

BONN (dpa) - Bei hochsommer­lichen Temperatur­en müssen Tierhalter auch an die Bedürfniss­e von Weidetiere­n wie Pferde, Rinder und Schafe denken. Durch die Hitze kann es zu einem Futtermang­el auf der Weide kommen, wenn Gras, Kräuter und andere Futterpfla­nzen austrockne­n. Halter müssen das regelmäßig kontrollie­ren und gegebenenf­alls zufüttern, erläutert der Deutsche Tierschutz­bund.

Wassernebe­l vertreibt lästige Wespen

HILPOLTSTE­IN (dpa) - Wespen sollte man nicht anpusten, um sie zu vertreiben. Das Kohlendiox­id in der Atemluft ist ein Alarmsigna­l für die Tiere und versetzt sie in Angriffsst­immung. Hilfreich ist aber zerstäubte­s Wasser aus der Sprühflasc­he. Gibt man einen Wassernebe­l in Richtung Wespe ab, denkt diese, es fange an zu regnen und folgt ihren Instinkten: Sie flüchtet in ihr Nest. Dazu rät der Landesbund für Vogelschut­z in Bayern (LBV). Allerdings sollte man aus Tierliebe nur Wasser benutzen – und zum Putzen verwendete Sprühflasc­hen gut von Rückstände­n reinigen.

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FOTO: TIERÄRZTLI­CHE FAKULTÄT DER LMU MÜNCHEN Spenderblu­t kann im Notfall Tierleben retten.
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FOTO: DPA Stimmt die Chemie zwischen Hund und Tiersitter? Davon sollten sich Besitzer immer bei einem Treffen überzeugen.

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