Vom Drehen und Schleudern

Dieses Jahr gibt es also auf dem Festplatz „Best XXL“, den „Kick Down“, das „DiscoFieber“, die „Schlittenfahrt“und noch so ein paar andere Geräte, die sich drehen und einen herumschleudern. Also ich weiß ja nicht, wie es Ihnen geht. Mir wird bei derlei rasantem Tempo immer schlecht. Und weil ich die leckere Wurst und das tolle Bier bei mir behalten will, verzichte ich auf derlei zweifelhaft schnelles Vergnügen.

Denn mal im Ernst: Aus 45 Metern Höhe mit einer Geschwindigkeit von 126 Kilometern pro Stunde durch die Luft katapultiert zu werden, wie in einem Tornado in einem Affenzahn durchgewirbelt zu werden oder sich so schneller auf und ab im Kreis zu drehen, bis die Fliehkraft einsetzt. Und das alles noch zur flirrendem Licht und ohrenbetäubender Musik. Das ist nichts für mich. Aber wer’s mag, der soll. Davon gibt es ja schließlich nicht wenige, denn ansonsten würden sich die atemberaubenden Fahrattraktionen nicht jedes Jahr ändern.

Zum Glück gibt es ja auch noch die ruhigen Klassiker, die für Nostalgiker und Angsthasen wie mich gemacht sind. Ich werde im Boxauto ein bisschen die anderen ärgern und beim Kettenkarussell in alten Kindheitserinnerungen schwelgen. Vielleicht probiere ich die „Spaßfabrik“aus. Nur beim „Babyflug“werde ich passen. Dafür bin ich nun wirklich zu alt. Ein wunderschönes Welfenfest euch allen! welfi@schwaebische.de