Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Akkordeonkonzert begeisterte Publikum
Zu Gast waren die Spielgemeinschaft Auggen-Lippburg und das Akkordeon-Klarinetten-Duo Akkordinetten
RAVENSBURG - Das Ravensburger Harmonikaorchester Bruno Gross lud am Samstag, 24. Juni, in den Festsaal des Klosters Weißenau zu einem Gemeinschaftskonzert ein. Zu Gast waren die Akkordeon-Spielgemeinschaft Auggen-Lippburg e. V. und das Akkordeon-Klarinetten-Duo Akkordinetten
Nach der Begrüßung der Vereinsvorständen, begann die AkkordeonSpielgemeinschaft unter der Leitung von Elmar Schopferer mit dem Titel „Concerto d’Amore“von Jacob de Haan. Das Stück vereinigt Stile des Barock, Pop und Jazz. Mit „Amigos para siempre“(Freunde für's Leben) von Andrew Lloyd Webber setzten sie das Programm fort. Wer kennt nicht: Sound of Silence oder Mrs. Robinson? In „Simon and Garfunkel in Concert“arrangierte Gerd Huber unter anderem diese Titel zu einem Medley, das von der Spielgemeinschaft gekonnt umgesetzt wurde. Der letzte Titel im Programm „Eloise“von Barry Ria brachte der Akkordeon-Spielgemeinschaft viel Applaus. Sie gaben dann mit der Zugabe „Summer of 69“die Bühne frei für die Akkordinetten.
Das Duo, Sonja Scholz (Akkordeon) und Kathrin Hänle (Klarinette), begannen mit dem Divertimento Nr. 1 von Wolfgang Amadeus Mozart. Das letzte Stück auf dem Programm war „Oblivion“, ein argentinischer Tango von Astor Piazolla, arrangiert von Sonja Scholz Das Duo überzeugte durch seine einfühlsame Interpretationen und das harmonische Zusammenspiel. Die Kombination dieser Instrumente, die Perfektion des Vortrages und das hohe Niveau wurden mit stürmischem Applaus belohnt.
Nach der Pause übernahm das Ravensburger Harmonika-Orchester unter der Leitung von Dieter Scholz die Bühne. Mit der „New York Overture“, einem Porträt dieser Stadt, von Kees Vlak begann die Amerika-Reise. Aus dem Musical „West Side Story“von Leonard Bernstein, wurden von Gerd Huber bekannte Melodien wie Maria, Somewhere und Tonight zu ei- nem Medley der besten Melodien zusammengestellt. Mit den darauffolgenden „American Impressions“von Curt Mahr beginnt eine musikalische Fantasiereise durch die Neue Welt, mit ruhigen und volkstümlichen Melodien, sowie zackigen Marschrhythmen. Zum Schluss brachte das Orchester ein Konzertstück im Stile von Rondo Veneziano dar. „Welcome to Venice“von dem Trossinger Komponisten Hans-Günther Kölz. Auch die Ravensburger durften die Bühne nicht ohne Zugabe verlassen.
Zum Abschluss kamen alle Musiker auf die Bühne und verabschiedeten sich mit der „Free World Fantasy“von Jacob de Haan vom Publikum.