Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Fronhofen macht den Festzug sicherer
Beim Kinder- und Heimatfest wird die Straße mit Fahrzeugen abgesperrt
FRONHOFEN (tem) - Das Thema Sicherheit wird wichtiger, auch beim 51. Kinder- und Heimatfest Fronhofen, das ab heute, Freitag, 14. Juli, bis Sonntag, 16. Juli, stattfindet. Die Vorbereitungen sind, abgesehen von einigen Details, abgeschlossen. Das teilte Hubert Ehmann von der Kinder- und Heimatfestkommission Fronhofen mit.
Höhepunkt des Wochenendes ist der Festzug, der am Sonntag ab 14 Uhr stattfindet. Etwa 250 Kinder werden mitlaufen, schätzt Ehmann. Zum ersten Mal fährt auch ein Festwagen aus Feldmoos bei Fronhofen mit, ein Weiler auf der Europäischen Wasserscheide Rhein-Donau. Im Vorfeld des Umzuges findet ab 9 Uhr ein Festgottesdienst im Festzelt statt.
Heute Abend geht es ab 19 Uhr mit einem Empfang im Langjugendheim Fronhofen los. Anschließend gibt es ab 20 Uhr einen Festabend im Festzelt, mit Musik der „Alpha Two Band“und Tanz.
Spiele, Kinderflohmarkt und Luftballonstart Ab 11 Uhr ist am Samstag Kindertag auf dem Gelände der Grundschule Fronhofen. Neben Spielen gibt es einen Kinderflohmarkt und ab 15 Uhr einen Luftballonstart. Dazu können sich Kinder bis zwölf Jahren, die in der Gemeinde Fronreute wohnen, einen Gutschein für einen, mit Gas gefüllten Luftballon holen. Diese Ballons werden zusammen steigen gelassen. „Unten am Ballon ist eine Karte befestigt. Der Finder dieser Karte schickt sie, mit Angabe des Fundorts, zu uns zurück“, erklärt Ehmann das Prinzip. „Die Kinder, deren Ballons am weitesten geflogen sind, bekommen einen Preis.“
Ein Film über den ersten Festumzug im Jahre 1966 Anlässlich des 51. Geburtstags des Kinder- und Heimatfests gibt es in diesem Jahr eine Ausstellung im Landjugendheim. „Gezeigt werden Werke von Künstlern, Fotos früherer Feste und ein Film über den ersten Festumzug im Jahre 1966“, beschreibt Ehmann die Ausstellung.
Nachdem es in diesem Jahr Auflagen von der Polizei gab, um Terrorgefahr zu minimieren, wird die Straße, auf der der Festumzug stattfindet, mit Fahrzeugen abgesperrt. „Der Gemeindebauhof sowie einige Landwirte stellen Fahrzeuge für die Absperrung“, sagt Ehmann. Dabei versperrten sie keine möglichen Fluchtwege, zudem sei die Hauptstraße sowieso für den Umzug gesperrt.
Trotz der Auflagen betont Ehmann: „Natürlich tun wir etwas für die Sicherheit, das ist selbstverständlich. Doch wir sollten das Kinderund Heimatfest nicht davon überschatten lassen.“