Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Berg hat keine Probleme gegen den TSB

Fußball-Landesligi­sten sind im Halbfinale des Schussenpo­kals in Baienfurt unter sich

- Von Thorsten Kern

BAIENFURT - Die Landesliga­fußballer des TSV Berg sind am Freitag beim Schussenpo­kal in Baienfurt ihrer Favoritenr­olle gerecht geworden. Sie gewannen ihr Viertelfin­ale gegen den B-Ligisten TSB Ravensburg mit 2:0. Auch die anderen Landesligi­sten SV Kehlen, SV Weingarten und FV Ravensburg II sind weiter.

Die Halbfinals bestreiten heute der SV Kehlen gegen den TSV Berg (10 Uhr) sowie der SV Weingarten gegen den FV Ravensburg II (11.15 Uhr). Die beiden Gewinner stehen sich um 15.30 Uhr im Endspiel des Vorbereitu­ngsturnier­s gegenüber.

Im ersten Spiel am Freitag tat sich der SV Kehlen gegen den Titelverte­idiger SV Mochenwang­en sehr schwer und benötigte das Elfmetersc­hießen zum Weiterkomm­en. Vom Punkt aus zeigte sich der Landesligi­st allerdings deutlich sicherer und verwandelt­e alle vier Versuche, Mochenwang­en scheiterte zweimal. In der regulären Spielzeit hatte Markus Lang den SVK in Führunng geschossen. Nico Müller glich für den Bezirkslig­isten aus.

Berg war gegen den B-Ligisten TSB Ravensburg der klare Favorit. „Es war mir wichtig, dass wir souverän gewinnen“, sagte Bergs Trainer Oliver Ofentausek. Das gelang den Bergern. André Bauer schoss in der ersten Minute das 1:0. Berg hatte deutlich mehr Ballbesitz, zeigte einige gute Ballstaffe­tten – doch vor dem Tor des TSB fehlte die Präzision. In der 45. Minute – gespielt wurden zweimal 30 Minuten – traf David Brielmayer mit einem sehenswert­en Distanzsch­uss zum 2:0. Nikolas Deutelmose­r, Brielmayer und Andreas Kalteis hatten weitere Großchance­n. „Trotz der schweren Beine haben sie versucht, die Vorgaben umzusetzen“, lobte Ofentausek.

Auch der SV Weingarten hatte seine Partie gegen den Bezirkslig­isten SG Aulendorf von Beginn an unter Kontrolle. Sandro Flaiz schoss den Favoriten nach rund einer Viertelstu­nde in Führung. Es hätten jedoch wie bei Berg mehr Tore fallen können. Aulendorf brachte die Dreierkett­e des SVW nie in Bedrängnis. Weingarten­s neuer Trainer Raphael Schmid war aber hörbar unzufriede­n. „Spielt zielorient­ierter“, rief er seiner Mannschaft zu. Wenig später wurde Schmid noch lauter: „Bewegung“, brüllte er aufs Spielfeld. Gegen Ende legte der SVW zwei Treffer nach. Dominik Damjanovic schickte Martin Bleile auf der rechten Seite. Weingarten­s Stürmer war zu schnell für die SGA-Verteidige­r, in der Mitte traf David Stellmache­r zum 2:0. Kurz darauf flankte Flaiz von der linken Seite, wieder traf Stellmache­r.

Ein ähnliches Bild auch im vierten Viertelfin­ale. Der Landesligi­st FV Ravensburg II war die meiste Zeit in Ballbesitz gegen das Überraschu­ngsteam SV Wolpertswe­nde. In der 22. Minute köpfte Niklas Klawitter das 1:0, drei Minuten später erhöhte Jonas Klawitter auf 2:0. Das Spiel nahm seinen erwarteten Verlauf. René Zimmermann gut zehn Minuten vor Schluss und ein Eigentor des B-Ligisten sorgten für den 4:0-Endstand.

SV Kehlen – SV Mochenwang­en 5:3 n.E. (1:0, 1:1) – Tore: 1:0 Markus Lang (26.), 1:1 Nico Müller (38.); TSV Berg – TSB Ravensburg 2:0 (1:0) – Tore: 1:0 André Bauer (1.), 2:0 David Brielmayer (45.); SV Weingarten – SG Aulendorf 3:0 (1:0) – Tore: 1:0 Sandro Flaiz (16.), 2:0, 3:0 David Stellmache­r (52., 56.); FV Ravensburg II – SV Wolpertswe­nde 4:0 (2:0) – Tore: 1:0 Niklas Klawitter (22.), 2:0 Jonas Klawitter (25.), 3:0 René Zimmermann (48.), 4:0 Eigentor (58.).

Newspapers in German

Newspapers from Germany