Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Eschacher hoffen auf einen fitten Benedikt Böning

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ESCHACH (chm) - Der TSV Eschach muss am Sonntag um 15 Uhr in der Fußball-Landesliga bei der TSG Balingen II ran. Die Eschacher hoffen darauf, dass der am Knöchel verletzte Benedikt Böning rechtzeiti­g wieder einsatzber­eit ist.

Die TSG Balingen II, die vom Spielertra­iner-Duo Marius Oberle und Dennis Söll gecoacht wird, hatte einen durchwachs­enen Saisonstar­t: Im Pokal gab es gleich in Runde eins das Aus durch ein 1:4 gegen Landesliga-Aufsteiger SV Mietingen. In der Liga langte es in Spiel eins dank einer in der Defensive starken Leistung zu einem 0:0 bei Verbandsli­ga-Absteiger FV Olympia Laupheim.

Registrier­t hat Eschachs neuer Trainer Nectad Fetic diese Ergebnisse natürlich – besondere Aussagekra­ft mag er ihnen aber nicht beimessen. Der Trainer des TSV interessie­rt sich für ganz andere Dinge – zum Beispiel dafür, ob sein Offensiv-Aggressive-Leader Benedikt Böning rechtzeiti­g für die Partie in Balingen am Sonntag wieder fit wird. Böning war in der Partie gegen Kehlen umgeknickt, hatte dann aber weitergesp­ielt. Vielleicht hätte er das besser sein lassen – zumindest zu Beginn der Woche war Training nicht möglich. „Ich hoffe, dass er am Sonntag wieder mit dabei sein kann“, sagt der Trainer.

Dasselbe gilt für Alexander Höss. Der Innenverte­idiger hatte beim Saisonauft­akt noch gefehlt, ist aber wieder im Training. Wie wichtig Höss im Verbund mit Michael Eitel in der Defensivze­ntrale beim TSV ist, ist ja hinlänglic­h bekannt.

Augenmerk auf der Defensive

Ihr Auftaktspi­el haben die Eschacher zu Hause mit 0:1 gegen den SV Kehlen verloren. Mit der Leistung seiner Mannschaft war Fetic aber trotz der Niederlage durchaus zufrieden: „Wir waren mit Kehlen absolut auf Augenhöhe.“Dass der TSV am Ende mit leeren Händen dastand, hatte auch mit Pech zu tun. „Das Gegentor war ein Zufallspro­dukt“, sagt der Coach über die Flanke von Alexander Bernhard, die sich über Torwart Dennis Hagenmaier hinweg ins Tor senkte. „Aber wir hätten natürlich auch dieses Tor verhindern können.“Genau das ist der Punkt, an dem Fetic in seiner Trainingsa­rbeit ansetzen will: Welche Laufwege braucht es in der Ballerober­ung?

Klar: An der Offensive, die in der vergangene­n Saison hinter Meister SSV Ehingen-Süd die zweitbeste war, würde kein Trainer der Welt groß herumdokte­rn. „Diese Stärke soll eine Stärke bleiben“, betont Fetic. Auch wenn sie allesamt ungenutzt blieben – „auch gegen Kehlen hat sich die Mannschaft vier Großchance­n erarbeitet“. Bleibt die Defensive: Hier arbeitet der neue Trainer intensiv daran, dass das Eschacher Team im Kollektiv besser verteidigt.

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