Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
„Ein Schild hätte gereicht“
Mein Partner und ich wollten am Sonntag mit dem Bus von der Rudolphstraße in Ravensburg nach Obereschach fahren. Laut Fahrplan hätte ein Bus um 16.29 Uhr kommen sollen, es kam aber leider keiner. Unter anderem stand an dieser Bushaltestelle eine ältere Dame die ebenso auf diesen auf dem Fahrplan stehenden Bus wartete. Sie hatte Krücken und war dadurch gehbehindert. Nachdem nach 45 Minuten, die wir gewartet haben, noch immer kein Bus kam, haben wir uns ein Taxi genommen, die ältere Dame musste nach Weingartshof, was ja auf der Strecke liegt.
Nun rief ich bei der Busgesellschaft an, um zu fragen, warum denn gestern kein Bus kam? Man sagte mir, dass die Aufhebung der Sperrung auf dem Marienplatz am Samstagabend um 22 Uhr war und dadurch die Rudolphstraße nicht mehr bedient würde.
Aus unserer Sicht wäre es doch sinnvoll, dies direkt an den jeweiligen Haltestellen zu dokumentieren. Ein Schild mit dem Hinweis, dass ab sofort die Haltestellen auf dem Marienplatz oder am Kornhaus gelten, hätte gereicht!
Wenn die- oder derjenige der für diese Planänderungen zuständig ist, auch einmal in die Lage käme, im guten Glauben an den gelesenen Busfahrplan auf einen Bus zu warten, und es kommt keiner, hätte man dafür vielleicht mehr Verständnis!
Brigitte Tremel,
Obereschach
Zum Bericht „Müllsünder bekommen die gelbe Karte“(SZ vom 16. August) hat uns folgende Leserzuschrift erreicht: