Schüler besuchen Metallbau Appelt

100 000 Euro-Maschine bei der Betriebsbesichtigung im Einsatz

BAD WURZACH (sz) - Die Schüler der Klasse 8b der Realschule Bad Wurzach besuchten aufgrund eines Projektes zusammen mit der Schwäbischen Zeitung den Betrieb Metallbau Appelt. Sie bekamen eine einstündige Führung rund durch den ganzen Betrieb, wobei die Schüler viele Fragen an die Mitarbeiter stellen durften.

Der Metallbau Appelt hat sich auf den Bau von Türen spezialisiert. Sie designen jede einzelne Tür selber, nach den Wünschen des Kunden. Eine Fräsmaschine im Wert von 100 000 Euro nutzen sie täglich im Betrieb, da es schneller und einfacher geht. Die Maschine wird je nach Produkt selbst programmiert, das heißt, es wird justiert, wo welche Bohrung stattfindet. Eine Ausbildung in diesem Betrieb dauert dreieinhalb Jahre. In dem ersten Jahr wird viel praktisch gearbeitet. Man verbringt im ersten Jahr einen Tag im Betrieb und vier Tage in der Schule. Man kann zum Beispiel auch auf die Geschwister Scholl Schule in Leutkirch gehen. Man lernt richtig schrauben, bohren und schweißen.

In dem zweiten Lehrjahr wird viel experimentiert, man schweißt Gegenstände zusammen und man fräst auch Bauteile. Am Ende der Ausbildung ist man ein Metallbauer mit der Fachrichtung Konstruktionstechnik. Der Betrieb nimmt jedes Jahr einen neuen Azubi auf. Für diesen Beruf braucht man mindestens den Hauptschulabschluss und man sollte handwerklich begabt sein. Außerdem sollten gewisse grundlegende Mathematikkenntnisse vorhanden sein.

FOTO: REALSCHULE BAD WURZACH Die teure Maschine in Betrieb.