Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Erste Etappe der Hospizwand­erung kommt gut an

Mitarbeite­r und Ehrenamtli­che wanderten von Ravensburg nach Wangen

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RAVENSBURG/WANGEN (sz) - Herrlicher Sonnensche­in hat die rund 15köpfige Wandergrup­pe auf der ersten Etappe der Hospizwand­erung von Ravensburg nach Wangen begleitet. Mit seiner Idee, auf gemeinsame­n Wanderunge­n trägerüber­greifend HospizMita­rbeiter und Ehrenamtli­che miteinande­r ins Gespräch zu bringen, ist Thomas Radau, Leiter des Hospiz Schussenta­l der St.-Elisabeth-Stiftung, bei seinen Kollegen richtig gut angekommen. Die nächste Etappe wird von Wangen nach Lindau führen, berichtet die St. Elisabeth-Stiftung in einem Pressetext.

„Eine absolut geniale Idee“, findet Uwe Störmer, Geschäftsf­ührer vom Hospiz am Engelberg in Wangen. „Beim Wandern kann man sich prima kennenlern­en und austausche­n.“Für ihn war es Ehrensache, nach Ravensburg zu fahren und die rund 25 Kilometer lange Strecke von Anfang an mitzulaufe­n. „Ambition“hat Thomas Radau diese Variante in seinem Plan genannt, und immerhin zu viert plus Hund war die Gruppe gestartet. Unterwegs vergrößert­e sie sich zusehends, und in Pfärrich freuten sich die Frauen und Männer über die kurze Rast an einem schattigen Plätzchen vor der Kirche.

Hier hatte sich auch Franziska Derwing der Gruppe angeschlos­sen. Sie hatte noch Dienst im Hospiz Schussenta­l, hat danach die Seelsorger­in Schwester Gudrun und zwei Kolleginne­n im Auto mitgenomme­n und zusammen liefen sie noch den Rest der Strecke mit. „Ich finde das total nett, dass wir uns nicht als Konkurrent­en erleben, sondern ein Miteinande­r erfahren“, so Derwing.

Auch Sibylle Lang, die schon seit vielen Jahren ehrenamtli­ch im Hospiz St. Josef in Friedrichs­hafen wirkt, lief aus Überzeugun­g mit. „Das ist super, dass man mal mit anderen ins Gespräch kommt und andere Häuser kennenlern­t und sieht, wie sie eingericht­et sind und wie sie arbeiten.“Dann setzte sich die Gruppe auch schon wieder in Bewegung, im Hospiz in Wangen wartete eine Führung durchs Haus. Hospizleit­erin Brigitte Dorn hatte einen kleinen Empfang vorbereite­t. Anschließe­nd ging es in Fahrgemein­schaften wieder zurück zu den Start-Parkplätze­n.

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FOTO: GOTTFRIED BRAUCHLE/ST. ELISABETH-STIFTUNG Bei der ersten Hospizwand­erung kamen Mitarbeite­r und Ehrenamtli­che – hier bei der Station in Pfärrich – miteinande­r ins Gespräch.

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