Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Die Tormaschine soll weiterlaufen
Der TSV Berg will gegen die TSG Balingen II in der Landesliga den Schwung mitnehmen
BERG - Der TSV Berg hat am fünften Spieltag der Fußball-Landesliga am Mittwoch um 18 Uhr die TSG Balingen II zu Gast. Die Berger wollen den Schwung vom 5:0-Sieg in Kehlen mitnehmen.
Die TSG Balingen II ist neben dem VfB Friedrichshafen und dem FV Olympia Laupheim am vierten Spieltag der Landesliga Staffel IV eines von nur noch drei Teams ohne Niederlage. Am vergangenen Sonntag gelang den Balingern nach drei Unentschieden in Laupheim, beim TSV Eschach und beim TSV Heimenkirch zudem der erste Sieg: Die TSG gewann auf eigenem Platz mit 3:1 gegen den SV Oberzell. Auswärts ist das Team noch ohne Gegentor.
Sieger-Gen wiederentdeckt
Das wollen die Berger natürlich ändern. Beim 5:0 beim SV Kehlen haben Trainer Oliver Ofentausek und sein Team auch in der Liga ihr Siegergen wiederentdeckt, nachdem am vergangenen Mittwoch im Pokal Nachbar SV Weingarten mit 4:1 dran glauben musste.
Die zweite englische Woche in Serie sieht Ofentausek denn auch keinesfalls als Nachteil: „Im Moment würde die Mannschaft am liebsten jeden zweiten Tag spielen.“In der ersten Halbzeit in Kehlen deutete sich an, auf was sich die Gegner der Berger einstellen müssen: Auf Power-Fußball, der dem Gegner wenig Raum zur Entfaltung und die fußballerischen Qualitäten des TSV zum Vorschein kommen lässt. Ganz vorne dran stehen da im Moment Sabrin Sburlea in der Offensivzentrale und Stürmer Andreas Kalteis, der in Kehlen seinen zweiten Doppelpack innerhalb von vier Tagen erzielte.
Logisch: Der Trainer sieht in dieser Situation keinen Bedarf, groß zu rochieren. Das bedeutet, dass sich einige Arrivierte aktuell hinten anstellen müssen. Stürmer Silvio Battaglia gehört dazu – und auch Kapitän Moritz Fäßler. Bis auf den Torwart hatte Ofentausek schon in Kehlen exakt die gleiche Startelf ins Rennen geschickt wie zuvor in Weingarten.
Neun Tore hat der TSV zuletzt in zwei Spielen geschossen. Aber gegen Balingen geht es wieder ganz von vorne los: „Natürlich dürfen wir jetzt nicht kopflos anrennen“, sagt der Coach, der gerade in der zweiten Halbzeit der Partie gegen Kehlen bei seinem Team durchaus noch Verbesserungspotenzial gesehen hat.