Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit
Ausschreibung zum Bundesprogramm „Demokratie leben“läuft – Insgesamt 46 000 Euro im Fördertopf
WEINGARTEN (sz) - Auch im kommenden Jahr gilt in Weingarten: „Demokratie leben – Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“. Die Stadt ruft in einer Pressemitteilung gemeinnützige Einrichtungen und Vereine zum aktiven Mitwirken auf. Nun können Förderanträge für eine Bezuschussung in 2018 gestellt werden. Die Frist läuft bis 16. Oktober.
Das Bundesprogramm zielt darauf ab, demokratisches Verhalten, ziviles Engagement und den Einsatz für Vielfalt und Toleranz in der Gesellschaft zu fördern. Die Stadt Weingarten hat sich für das Bundesprogramm beworben und eine Förderzusage für fünf Jahre bis Ende 2019 erhalten. Mit dem Geld können Projekte zur Stärkung von Demokratie und Toleranz gefördert werden. Antragsteller können laut Pressemitteilung alle gemeinnützigen, zivilgesellschaftlichen Organisationen wie soziale Einrichtungen und Verbände, Kirchen und Vereine sein. Eine wesentliche Fördervoraussetzung ist der Nachweis der Gemeinnützigkeit.
Förderfähig sind unter anderem Sach- und Personalaufwendungen bei Aktionen, Veranstaltungen, Fortbildungsmaßnahmen sowie Publikationen. Pro Maßnahme können in der Regel bis zu 3000 Euro Zuschuss gegeben werden. Eine Co-Finanzierung durch die Projektträger ist wünschenswert. Insgesamt stehen für das Förderjahr 2018 Mittel in Höhe von 46 000 Euro aus dem „Aktionsund Initiativfonds“zur Verfügung.
Die Anträge werden geprüft und dem Integrationsbeirat der Stadt vorgelegt. Alle Projekte müssen bis spätestens 31. Dezember 2018 abgeschlossen sein. Zusätzlich sieht das Bundesprogramm auch einen „Jugendfonds“vor. Dieser umfasst für das Jahr 2018 einen Beitrag in Höhe von 9000 Euro und wird vom Jugendgemeinderat der Stadt Weingarten verwaltet.
Aktuelle Infos zu „Demokratie leben!“gibt es auch im Internet unter www.weingarten-online.de,