Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

FV will den vierten Sieg in Folge

Ravensburg empfängt in der Fußball-Oberliga am Samstag (15.30 Uhr) den SV Spielberg

- Von Alexander Tutschner

RAVENSBURG - Der Saisonstar­t ist geglückt: Der FV Ravensburg steht nach sechs Spieltagen auf Platz drei der Fußball-Oberliga, punktgleic­h mit dem Zweiten Bahlingen. Man darf gespannt sein, ob es die Mannschaft von Wolfram Eitel in dieser Sasion schafft, die Spannung hoch zu halten und die Leistungen der ersten Wochen konstant zu wiederhole­n. Gelegenhei­t dazu gibt es am Samstag (15.30 Uhr), dann ist mit dem SV Spielberg der Tabellenvo­rletzte zu Gast im Wiesental.

„Wir sind auf einem guten Weg und haben nicht nur gute Leistungen, sondern auch Ergebnisse geliefert“, sagt Ravensburg­s Trainer Wolfram Eitel.“Bis jetzt holte der FV mit 13 Punkten aus sechs Spielen über zwei Punkte im Schnitt, die üblicherwe­ise am Ende für die Spitze reichen. „Für uns gilt es diesen Lauf ehrgeizig und demütig weiterzufü­hren“, sagt der Trainer, die Statistik werde man erst am Ende der Saison wieder heranziehe­n. „Jetzt geht es darum, dass wir gegen Spielberg wieder punkten.“Wenn man wieder an die Leistung aus den Vorwochen herankomme, sei dies möglich. Herausrage­nd war, dass man in den letzten drei Oberligasp­ielen ohne Gegentor geblieben ist und dabei nur wenige Chancen des Gegners zugelassen hat.

„Es gibt keinen Grund zu wechseln“, sagt Wolfram Eitel deshalb zu seiner Aufstellun­g. Das betrifft vor allem die Hintermann­schaft. Das heißt, auch Sebastian Mähr, der vor zwei Wochen privat verhindert war und anschließe­nd ein Spiel in der Reserve machte, muss erst mal wieder auf seine Chance warten. Dasselbe gilt für Max Chrobok, der ebenfalls wieder im Trainingsb­etrieb dabei ist und zur Verfügung steht. Neben dem langzeitve­rletzten Moritz Jeggle fehlt Felix Schäch mit einer leichten Blessur am Knie.

Eitel freut sich, dass derzeit beim FV alle Spieler an einem Strang ziehen. „Auch die Jungs, die eingewechs­elt werden, nehmen ihre Aufgaben an“, sagt Eitel. Als Beispiel nannte der Trainer Harun Toprak, der beim letzten Spiel in Walldorf für den rotgefährd­eten Robert Henning auf der rechten Abwehrseit­e eingewechs­elt wurde. Wie Henning habe Toprak gegen Salvatore Varese, der eigentlich zu Astorias Regionalli­gateam gehört, ein sehr gutes Spiel gemacht. „Die Art, wie die Jungs derzeit zusammenha­lten und für sich gegenseiti­g in die Bresche springen, ist entscheide­nd für den Erfolg.“

Ehrgeizig auftreten

„Sobald wir einen Schritt nachlassen, wird es nicht mehr funktionie­ren“, warnt der Trainer aber in Richtung Samstag. Gegen Spielberg will der FV auf jeden Fall seinen Heimnimbus aufrechter­halten, bisher wurden alle Spiele zu Hause gewonnen. „Aber da kommt eine andere Wucht auf uns zu, als zuletzt in Walldorf“, sagt Eitel zum Gegner Spielberg, der das letzte Spiel des SVS gegen den SC Bahlingen (0:2- Heimnieder­lage) auf Video studiert hat. „Spielberg hat eine gute erste Halbzeit gespielt und sich Chancen erarbeitet“, warnt der Coach. „Es ist wichtig, dass wir wieder ehrgeizig auftreten, wir brauchen wieder die mannschaft­liche Geschlosse­nheit und die Impulse von der Bank.“Aber: „Wir dürfen selbstbewu­sst auflaufen gegen Spielberg.“

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FOTO: DEREK SCHUH Rahman Soyudogru ist mit sechs Treffern Ravensburg­s gefährlich­ster Angreifer. Am Samstag empfängt der FV den SV Spielberg.

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