Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Die Geschichte der Mack-Gruppe
Im Jahr 1780 gründete Paul Mack das Unternehmen, aus dem sich fast 200 Jahre später der EuropaPark Rust bei Freiburg entwickeln sollte. Zuerst baut die Firma Postkutschen, dann Wagen für Schausteller und Zirkusbetriebe. Im Jahr 1920 begann das Unternehmen mit dem Bau von Karussellen und Achterbahnen. In den 1950er-Jahren expandierte die Firma unter der Ägide von Franz Mack stark in den Vereinigten Staaten, entwickelte sich zum Weltunternehmen und baute 1957 den Prototypen der bekannten Achterbahn „Die Wilde Maus“. Im Jahr 1975 eröffnete Franz Mack gemeinsam mit seinen Söhnen Roland und Jürgen einen Freizeitpark, nicht zuletzt auch um Kunden vor Ort die neusten Achterbahnen vorführen zu können. Zur Mack-Gruppe gehören heute die drei eigenständigen Unternehmen: der Europa-Park, der Fahrgeschäftbauer Mack Rides und die Filmfirma Mackmedia – alle sind im Besitz der Familie Mack. Der Europa-Park erwirtschaftet nach Branchenschätzungen im Jahr einen Umsatz von knapp 300 Millionen Euro, beschäftigt 3700 Menschen und ist profitabel. Mack Rides kommt mit 140 Mitarbeitern auf 55 Millionen Euro Umsatz und schreibt ebenfalls schwarze Zahlen. Mackmedia beschäftigt zwölf Menschen, der Jahresumsatz liegt zwischen sechs und acht Millionen Euro – und der Gewinn liegt nach Angaben von Michael Mack bei einer „schwarzen Null“. (ben)