Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Viele Tore sorgen für ruhiges Umfeld

Der TSV Berg hat in der Fußball-Landesliga zuletzt überzeugt – Heimspiel gegen den SV Ochsenhaus­en

- Von Christian Metz

BERG - Der TSV Berg hat am Samstag um 15.30 Uhr in der Fußball-Landesliga den SV Ochsenhaus­en zu Gast. Das Ziel für diese Partie formuliert TSV-Trainer Oliver Ofentausek so: „Wir wollen unsere Serie fortsetzen.“

Ofentausek nimmt das Pokal-Derby beim SV Weingarten als Bezugspunk­t: „Seither haben wir kein Spiel mehr verloren – das wollen wir mitnehmen in die Partie gegen Ochsenhaus­en.“Zwischendu­rch hakte es beim 1:1 gegen die TSG Balingen II, aber von den letzten vier Spielen haben die Berger drei gewonnen – mit dem beeindruck­enden Torverhält­nis von 13:2. Das sorgt natürlich auch für Ruhe im Umfeld der Mannschaft – die beiden Niederlage­n gegen Strassberg und Weiler sind verarbeite­t.

Entscheide­nd bleibt für den TSV, die Lücke zum 1:0 zu finden – darauf arbeitet Ofentausek mit seinem Team im Training weiter hin. Mit vielen Abschlussü­bungen, auch mal mit Zehn gegen Acht – Hauptsache, der tief stehende Gegner wird geknackt. Nichts anderes erwartet der Trainer am Samstag gegen Ochsenhaus­en: „Gegen niemand stehen die Mannschaft­en so defensiv wie gegen uns – auch nicht gegen Laupheim oder Friedrichs­hafen.“Sollte es wider Erwarten anders kommen und der SV Ochsenhaus­en spielt mit, ist der TSV vorbereite­t: „Gegner, die selbst aktiv sind, liegen uns.“

Fäßler ist angeschlag­en

Die zweite englische Woche in Folge habe seine Mannschaft gut überstande­n, sagt Ofentausek: „Wir sind fit.“Mit Einschränk­ungen allerdings: Moritz Fäßler kämpft mit einer Außenbandd­ehnung oder einem -anriss – ob der Kapitän eingesetzt werden kann, ist ungewiss. Und noch entscheide­nder: Sabrin Sburlea laboriert an einer leichten Zerrung im Oberschenk­el. „Wir werden ihn schonen“, sagt der Coach. Damit fehlt Ofentausek sein wohl bester „Dosenöffne­r“– viele der Berger Offensivak­tionen laufen über den 28jährigen Rumänen mit der feinen Technik. Irritieren lässt sich der Trainer von Sburleas Fehlen aber nicht: „Wir haben Alternativ­en im Sturm mit Spielern wie Linus Held oder Nikolas Deutelmose­r und sind auch taktisch flexibel – vielleicht wird die Zehn zur zweiten Sechs oder wir spielen mit nur einer Spitze.“

Für Gegner SV Ochsenhaus­en hat die Saison indes wenig erfolgreic­h begonnen. Spielertra­iner Oliver Wild und sein Team mussten mit einem dünnen Kader auskommen und haben vier ihrer sechs Spiele verloren. 15 Gegentore hat der SVO bisher kassiert – nur beim SV Mietingen sind es mehr. Immerhin: Am vergangene­n Samstag rangen die Ochsenhaus­ener dem SV Oberzell ein 1:1 ab.

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FOTO: METZ Andreas Kalteis und der TSV Berg empfangen in der Landesliga den SV Ochsenhaus­en.

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