Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Weingarten ist zu Hause eine Macht

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WEINGARTEN (chm) - Der SV Weingarten hat heute (15 Uhr) in der Fußball-Landesliga den SV Mietingen zu Gast. Weingarten­s Trainer Rainer Schmid will die Heimserie ausbauen.

Die Saison ist noch jung, aber einen Wunsch ihres neuen Trainers haben die Fußballer des SV Weingarten schon umgesetzt. Auf eigenem Platz von Beginn an eine Macht sein – das hatte Rainer Schmid gefordert. Wenn man mal vom 1:4 im Pokal gegen Nachbar TSV Berg (Schmid: „Und da haben wir bis zur 65. Minute auch stark gespielt.“) absieht, hat der SVW zu Hause noch nicht verloren. Überhaupt erfreut sich der Trainer immer wieder an den Bedingunge­n im Lindenhof: „Der SV Weingarten hat eines der schönsten Stadien der Region – wir haben mit die besten Trainingsb­edingungen.“Das macht Schmid übrigens auch an Platzwart Ernst Sauter fest: „Er ist keiner, der einfach nur seinen Job macht“, lobt der Trainer. „Wenn es einen Wunsch der Spieler gibt, versucht er den umzusetzen und geht auch nochmal mit dem Mäher über den Platz.“

Schon fast traditione­ll kommt die stärkste Phase bei den Weingarten­ern, wenn die Urlaubszei­t vorbei ist. Auch der neue Trainer musste bisweilen gewaltig experiment­ieren – und sieht das positiv: „In Spielen wie gegen Kehlen haben sich Jungs in den Vordergrun­d gespielt, die sonst eher im zweiten Glied stehen.“An Felix Margreiter­s Auftritt gegen Kehlen zum Beispiel hatte Schmid seine helle Freude: „Er hat sich sehr gut bewegt sein Tor gemacht - und ist doch gerade erst aus der U 19 gekommen. Die eigene Jugend – das ist die Zukunft des SV Weingarten.“3:0 gegen Ehingen, 4:0 im Pokal und 5:1 in der Liga gegen Kehlen – an solchen Ergebnisse­n hat Schmid seinen Spaß: „Deutliche Geschichte­n gefallen mir sehr gut.“Der SV Mietingen hat bisher nur sechs Tore geschossen und mit 17 die meisten Gegentore der Liga bekommen. „Von der Tabellenko­nstellatio­n lassen wir uns nicht beirren“, sagt der SVW-Trainer.

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