Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Eschach fehlen wichtige Spieler

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ESCHACH (chm) - Der TSV Eschach bekommt es in der Fußball-Landesliga am Sonntag zu Hause um 15 Uhr mit dem FV Altheim zu tun. TSVTrainer Nectad Fetic muss gegen den Aufsteiger entscheide­nde Spieler ersetzen. Nein – auf Rosen gebettet sind die Eschacher in Sachen Kader momentan nicht. Da sind zunächst die Sperren: Tobias Weiß ist nach seiner Roten Karte aus der Partie gegen Mietingen für vier Spiele gesperrt. Thomas Reutlinger erwischte es noch heftiger: Der Flügelspri­nter bekam für seine Tätlichkei­t aus derselben Partie sieben Wochen aufgebrumm­t – hier allerdings läuft ein Protest des TSV.

Dazu kommen Verletzung­en: Robin Merz musste beim FV Ravensburg II ausgewechs­elt werden und fällt länger aus – auch Timo Mörth kann am Sonntag nicht dabei sein. Und schließlic­h sind zwei Mann verhindert, die beim TSV eine ganz entscheide­nde Rolle spielen: Benedikt Böning, mit seiner Power längst in der Liga bekannt, steht ebenso nicht zur Verfügung wie Manuel Ruess, die Kreativzen­trale im Mittelfeld.

Da wird einiges abhängen von Michael Fäßler. Der Stürmer ist in blendender Verfassung – er wirkt gut austrainie­rt und hat mit seinen sechs Treffern und mehreren Vorlagen entscheide­nd dazu beigetrage­n, dass der TSV Rang zehn belegt. Immerhin bekommt Fäßler frische Unterstütz­ung über die linke Seite: Dort ist Florian Locher zurück. Fetic kennt den Gegner vom Sonntag sehr gut. „Ich bin ja selbst aus dem Bezirk Donau – da konnte ich den Weg des FV Altheim in den letzten zehn Jahren als Konkurrent verfolgen.“Die Stärken der Altheimer sieht Fetic im Spiel nach vorne: „Sie haben gute Stürmer, aber auch ein starkes Mittelfeld.“

Die Eschacher leben vom Umschaltsp­iel – an einem Weg, das Spiel selbst zu machen, arbeitet der Trainer weiterhin. Es ist nicht verwunderl­ich, dass der TSV sieben seiner acht Punkte auf fremden Plätzen eingefahre­n hat. „Wir tun uns leichter, wenn der Gegner kommt“, sagt Fetic. Altheim hat ähnliche Qualitäten wie der TSV. „Wir haben aus den letzten drei Spielen sieben Punkte geholt“, freut sich Fetic. „Die Gegner treten uns jetzt anders entgegentr­eten.“

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