Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Machen Sie das Bad zur Wohlfühloase
Gesundheit ist der allergrößte Luxus. Ein Ort, der darin schwelgt, ist das eigene Badezimmer – wenn man denn weiß, wie es sich in einen Gesundbrunnen verwandelt.
Schwimm-Ikone Franziska van Almsick ist sich sicher, dass viele Menschen die Möglichkeiten dafür nicht kennen. Sie selbst verabschiedet sich jedenfalls regelmäßig zur Regeneration ins Bad. In einem Video-Interview, das die Badbotschafterin der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft dem Onlinedienst „Gutes Bad“anlässlich des „Tag des Bades“am 16. September gab, empfiehlt sie in jedem Fall den Besuch einer Badausstellung. Dort sei man dem Megathema „Bad und Gesundheit“näher als anderswo und werde umfassend beraten. Mit etwas Glück liegt sogar die VDS-Broschüre „Für Herz und Seele“zum Mitnehmen bereit. Alternativ kann sie kostenlos im Service-Bereich von www.gutesbad.de bestellt werden. Dort gibt es außerdem die Adressen der teilnehmenden Badprofis.
Das Generationenbad
Leben ist Veränderung: Nachwuchs kommt und stellt die Frage nach dem „kindgerechten“Wohnen. Oder ein Sportunfall lässt die Wohnung zum Ort ungeahnter Hindernisse werden. Nicht zuletzt das Älterwerden macht bewusst: Das Wohnen sollte den Wandel der Lebensumstände mitmachen – das Bad maximalen Komfort bieten, auch wenn die Kinder aus dem Haus sind und der Alltag neue Herausforderungen stellt. Das Konzept vom Generationenbad will das Leben im Bad für jedes Alter einfacher und komfortabler machen. „Badkomfort für alle betrifft nicht nur die Architektur, sondern Funktionen sollten einfach zu erfassen und zu bedienen sein”, sagt Christian Wadsack, Innenarchitekt und Fachreferent für die Badwirtschaft. Das derzeit viel diskutierte Generationenbad setzt unter anderem auf eine klare Architektur, viel Bewegungsspielraum sowie rutschhemmende Oberflächen, Haltegriffe und bodengleiche Duschflächen. Sicheren Halt gibt zum Beispiel die multifunktionale hansgrohe Unica Comfort Brausestange, denn sie dient mit ihrer TÜV geprüften Zugfestigkeit für rund 200 Kilo Belastung zusätzlich als solider Haltegriff. Durch ihre reduzierte, elegante Optik fügt sie sich harmonisch in jedes Badambiente ein. Einen intuitiven Umgang mit Wasser für alle Altersgruppen ermöglichen Armaturen mit SelectTechnologie.
Kleine Stilkunde fürs Bad
Nicht nur Grün tut gut. Auch elegantes Grau im Bad schmeichelt dem Auge. In Kombination mit Baustoffen wie Beton, Kupfer und Holz entstehen wahre Statement-Bäder in nachhaltigen Materialien. Ihr schlichter Schick sorgt für eine entspannte, lockere Atmosphäre, in der sich die Auszeit vom Alltag jederzeit genießen lässt. Solch ein eher „cleanes“Einrichtungskonzept findet wie viele andere Strömungen seinen Ursprung in Skandinavien. Es basiert auf der schwedischen Lebensphilosophie „Lagom“und feiert den gesunden, maßvollen Genuss. Die just erworbenen Kissen und zahllosen Kerzen neben der Badewanne also umgehend in die Verbannung schicken? „Nein“, meint Jens J. Wischmann. In erster Linie sollte das Bad so eingerichtet werden, dass man sich darin rundherum wohlfühlt. „Wer gerne mehr aufträgt, der darf das auch weiterhin tun, vielleicht jedoch mit dem Hintergedanken, dass Gemütlichkeit ebenso ressourcenschonend funktioniert“, erklärt der Geschäftsführer der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS). Insofern ergänzten sich Kuscheltrend und kühlerer Zeitgeist ausgezeichnet.
Das richtige Maß für die Ausstattung eines lebenswerten Bades findet man im Internet unter www.gutesbad.de oder live bei einem Besuch der Ausstellungen der Badprofis. Eine gute Gelegenheit dazu ist der „Tag des Bades“am 16. September. spp-o