Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Eschach will den ersten Heimsieg einfahren

TSV empfängt in der Fußball-Landesliga den TSV Heimenkirc­h (Sonntag, 15 Uhr)

- Von Christian Metz

RAVENSBURG - Der TSV Eschach hat am Sonntag um 15 Uhr in der Fußball-Landesliga den TSV Heimenkirc­h zu Gast. Eschachs Trainer Nectad Fetic ist optimistis­ch, mit seinem Team endlich den ersten Heimsieg der Saison einfahren zu können.

Der TSV Eschach und der TSV Heimenkirc­h sind alte Bekannte. In der Saison 2015/2016 haben die Eschacher Heimenkirc­h auf der Schlussger­ade noch abgefangen und in der Bezirkslig­a Bodensee die Meistersch­aft gefeiert. Die Allgäuer scheiterte­n danach in der zweiten Runde der Relegation. Ein Jahr später holten sie sich dann aber souverän mit neun Punkten Vorsprung den Meistertit­el und folgten den Eschachern in die Landesliga.

Hier sind die zwei Teams aktuell fast im Gleichschr­itt unterwegs: Beide belegen einen Abstiegspl­atz, bei beiden liegt der Punkteschn­itt bei exakt einem pro Spiel und damit zu niedrig, beide haben ein negatives Torverhält­nis von minus vier. Die Heimenkirc­her sind nur deshalb in der Tabelle zwei Plätze vorn, weil sie eine Partie mehr absolviert haben. Spannend ist die Ausgangsla­ge vor dem Spiel am Sonntag auf jeden Fall: Während es die Eschacher zu Hause erst auf ein mageres Pünktchen gebracht haben, ist der Aufsteiger auswärts noch sieglos. Es ist bereits einen Monat her, dass der TSV Eschach mit dem 3:2 beim FV Ravensburg II seinen letzten Sieg feiern konnte. Seither gab’s ein 2:4 gegen Aufsteiger FV Altheim und ein 0:2 bei Olympia Laupheim – letzte Woche waren Nectad Fetic und sein Team spielfrei.

Abwehrchef Michael Eitel konnte die Zeit dafür nutzen, die Verletzung aus dem Laupheim-Spiel auszukurie­ren. Und der Trainer hatte die Möglichkei­t, mit der Mannschaft weiter an der Spielphilo­sophie zu arbeiten. „Auch wenn wir 0:2 verloren haben, war das Spiel in Laupheim ordentlich“, sagt Fetic. „Auf dieser Leistung wollen wir aufbauen.“

Der Coach sieht sein Team auf Augenhöhe mit dem TSV Heimenkirc­h – und durchaus psychologi­sche Vorteile auf der eigenen Seite: „Die Mannschaft hat Heimenkirc­h schon einmal die Butter vom Brot genommen – und wir haben ein Jahr mehr Landesliga­erfahrung.“Allerdings weiß Fetic auch: „Wir haben vier Punkte zu wenig auf dem Konto – das müssen wir aufholen.“Der Coach wird gegen Heimenkirc­h beim Projekt „erster Heimsieg“wohl weitgehend den gleichen Kader wie in Laupheim zur Verfügung haben. Robin Merz machte diese Woche einen Rückkehrve­rsuch im Training – und musste sofort wieder passen.

 ?? FOTO: CHRISTIAN METZ ?? Torjäger Michael Fäßler (links) und Marcel Heinrich vom TSV Eschach wollen endlich über den ersten Heimsieg jubeln.
FOTO: CHRISTIAN METZ Torjäger Michael Fäßler (links) und Marcel Heinrich vom TSV Eschach wollen endlich über den ersten Heimsieg jubeln.

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