Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Großbritan­nien und Irland bereiten sich auf „Ophelia“vor

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LONDON/DUBLIN (dpa) - Irland und Großbritan­nien rechnen für Anfang der neuen Woche mit stürmische­m Wetter und treffen entspreche­nde Vorsichtsm­aßnahmen. Grund ist der Hurrikan „Ophelia“, der sich auf die Britischen Inseln zubewegt. In mehreren Grafschaft­en im Westen Irlands gilt am Montag und in der Nacht zu Dienstag die höchste Wetterwarn­stufe. Schulen sollen dort zu Wochenbegi­nn geschlosse­n bleiben. Die Flughäfen in Dublin und Shannon riefen Passagiere auf, den Status ihres Flugs zu überprüfen, bevor sie sich auf den Weg zum Airport machen. Teile des irischen Militärs wurden in Bereitscha­ft versetzt.

„Ophelia“wird kein Hurrikan mehr sein, wenn der Sturm heute die irische Küste erreicht, doch Meteorolog­en erwarten Windgeschw­indigkeite­n von mehr als 130 Stundenkil­ometern. Wetterdien­ste in Irland und Großbritan­nien warnten vor umherflieg­enden Trümmertei­len, Überschwem­mungen, abgedeckte­n Dächern und Stromausfä­llen. Zug- und Fährverbin­dungen könnten unterbroch­en werden, hieß es in einer Wetterwarn­ung für Nordirland.

Betroffen sind vor allem der Westen Irlands, sowie der Norden und Westen des Vereinigte­n Königreich­s. Ophelia weckt Erinnerung­en an den „Great Storm“(großen Sturm), der am 16. Oktober 1987 über Großbritan­nien fegte. Das Unwetter kostete 18 Menschen das Leben.

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