Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Ravensburg mit den Augen von Guido Mangold
RAVENSBURG (sz) - Als das Ravensburger Kunstmuseum im Jahr 2016 mit einer großen Ausstellung das Lebenswerk Guido Mangolds würdigte, hat sich für den renommierten, vielfach preisgekrönten Fotografen ein Kreis geschlossen. Denn der gebürtige Ravensburger war nach mehr als 60 Jahren, in denen er die ganze Welt bereist hatte, wieder in seiner Heimatstadt angekommen. Und er beschloss, hinter sein Berufsleben, das eigentlich beendet war, einen letzten Punkt zu setzen: mit einem Bildband über Ravensburg. Mangold, der noch nie eine Digitalkamera angerührt hat, holte sein altes Handwerkszeug hervor, besorgte sich Filme, und dann kam der Münchener immer wieder für eine Woche nach Ravensburg, um zu fotografieren. So hat er die Stadt, die ihm fremd geworden war, neu entdeckt – für sich und für die Ravensburger. Das Ergebnis ist ein prächtiges Buch mit dem Titel „Ravensburg mit meinen Augen“geworden, erschienen bei der Biberacher Verlagsdruckerei. Textautor des Buches ist Klaus Nachbaur. Der gebürtige Ravensburger war 30 Jahre lang Redakteur bei der „Schwäbischen Zeitung“. Nachbaur ist der Neffe von Guido Mangold. Am 15. November um 18.30 Uhr wird der Band im Ravensburger Schwörsaal vorgestellt. Das Grußwort spricht Ravensburgs Oberbürgermeister Daniel Rapp, Achim Zepp führt in das Buch ein. Hendrik Groth, Chefredakteur der „Schwäbischen Zeitung“, moderiert ein Gespräch mit Guido Mangold und Klaus Nachbaur.