Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Alle Stationen am EK sind in ihren neuen Räumen
Im ganzen Haus gibt es nur noch Ein- und Zweibettzimmer – Höhere Qualität bei der Unterbringung der Patienten
RAVENSBURG (sz) - Mit den Umzügen der Stationen aus dem alten Bettenhaus C des St.-Elisabethen-Klinikums (EK) in die neuen Stationsbereiche wird die Inbetriebnahme des neuen EK in dieser Woche in den wichtigsten Teilen abgeschlossen. Das berichtet die Oberschwabenklinik in einer Pressemitteilung. Für alle Patienten des Klinikums stehen nun moderne Zwei- und Einbettzimmer zur Verfügung. In Betrieb genommen werden unter anderem auch die neue Palliativstation und die neue akutgeriatrische Pflegestation.
Die Allgemeinpflege der Inneren Medizin am EK zieht aus den alten Stationen des 1960er-Jahrebaus an der Westseite des EK-Campus in die Stationen A 31 und A 32 des Bettenhauses A um. Die Palliativpatienten werden künftig auf der Station C 41 in einem der kürzlich eröffneten beiden neuen Häuser des EK versorgt. Ein Stockwerk tiefer, im Haus auf der Station C 31, arbeitet künftig die Akutgeriatrie des EK. Eine solche Station, die speziell für die Bedürfnisse älterer Patienten mit Demenz eingerichtet ist, hatte es bisher am Ravensburger Klinikum noch nicht gegeben. Für viele Tausend Patienten pro Jahr bedeuten die neuen Stationen eine höhere Qualität der Unterbringung im Krankenhaus, so die Klinik. Dreibettzimmer gehören der Vergangenheit an.
Was den Komfort und auch den Zuschnitt der Stationen betrifft, sei das alte Haus C, das 1969 eingeweiht wurde, mittlerweile veraltet. 2018 werde es genauso wie das heute von der Verwaltung genutzte frühere Schwesternhochhaus am EK abgerissen. Dort, wo das Bettenhaus heute steht, werden die Rettungswagenzufahrt zur Notaufnahme sowie der Wirtschaftshof angelegt.
Die Stationen im neuen EK sind ringförmig angelegt. Die Stationsstützpunkte liegen inmitten des Ringes, sodass die Pflegekräfte kürzere Wege haben. Zudem haben Patienten und Angehörige mit den Stationsstützpunkten eine einfach auszumachende Ansprechstelle.
Fast zehn Jahre lang mussten sich Patienten, Angehörige und Beschäftigte des EK während der Bauphasen auf viele Provisorien einlassen diese Zeit sei nun vorbei, verkündet die Klinik.