Sternsinger sammeln mehr als 14 500 Euro

Kinder waren an drei Tagen in der Gemeinde Baienfurt unterwegs

BAIENFURT (sz) - Unter dem Leitwort „Gemeinsam gegen Kinderarbeit – in Indien und weltweit“sind acht Gruppen in Baienfurt an drei Tagen unterwegs gewesen, um die Menschen zu besuchen und ihnen Gottes Segen für das neue Jahr zu bringen.

In der Aussendungsfeier und im Gottesdienst am Dreikönigsfest verdeutlichten die Sternsinger laut Pressemitteilung der Gemeindeverwaltung beeindruckend, wie Kinder von klein auf weltweit, und insbesondere auch in Indien, tagtäglich arbeiten – sogar schwere und gefährliche Arbeiten verrichten müssen – damit die Familien überleben können. Somit bleibt ihnen keine Möglichkeit eine Schule zu besuchen. Doch wer keinen Schulabschluss hat, findet nur schwer eine gute Arbeit und bleibt oft arm. Durch ihren vorbildlichen und großen Einsatz als Sternsinger, so die Pressemitteilung, leisteten die Jungen und Mädchen einen wichtigen und wertvollen Beitrag, dass dieser Kreislauf durchbrochen wird und die Kinder in Indien und weltweit nicht mehr wie Erwachsene arbeiten müssen, sondern die Schule besuchen können – und auch Zeit zum Spielen haben.

Mit ihren Liedern und Sprüchen erfreuten die Sternsinger die Bewohner der Gemeinde, überbrachten als „Botschafter“die Segenswünsche unserer Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt und schrieben den Segensspruch 20 * C + M + B *18 (Christus segne dieses Haus) über die Türen der Häuser und Wohnungen. Insgesamt konnten die Sternsinger die enorme Summe von 14653,91 Euro einnehmen.

Die Gemeinde hat einige Sternsinger für ihr mehrjähriges Engagement gedankt und mit einer Urkunde ausgezeichnet. Seit fünf Jahren dabei sind Helena Bendel, Charlotte Dörr, Jule Dörr, Marvin Hund, Laura Kapler, Rosalie Muschel, Sarah Riedinger, Max Schad und Kathrin Schorrer; seit sechs Jahren Eva Binder.

FOTO: MARKUS HUMMEL Trotz teilweise sehr widriger Wetterverhältnisse waren die Baienfurter Sternsinger mit Eifer und Freude bei der Sache.