„Das Missverständnis“endet tödlich

Das Stück nach Albert Camus ist heute um 20 Uhr im Figurentheater zu sehen

RAVENSBURG (sz) - Vorhang auf für das Stück „Das Missverständis“, heißt es am Samstag, 20. Januar, um 20 Uhr im Figurentheater Ravensburg. Für die Inszenierung des Stücks nach Albert Camus hat das Ensemble des Figurentheaters im vergangenen Herbst den ersten Platz in der Kategorie „Puppen- und Figurentheater“des Landesverbands Amateurtheater Baden-Württemberg (Lamathea) bekommen.

Im Stück wird die Heimkehr des verlorenen Sohnes thematisiert. Doch an die Stelle des Wiedererkennens tritt das Missverständnis, das mit der Ermordung des Heimgekehrten durch Mutter und Schwester endet. Laut Pressemitteilung sind die Rollen in der Inszenierung am Figurentheater quasi doppelt besetzt: zum einen mit der lebensgroßen Figur, die der Spieler vor sich trägt, und zum anderen, wenn er die Figur zur Seite legt und die Rolle selbst verkörpert.

Entstanden sei das Stück aus einem Workshop, in dem Vereinsmitglieder die Möglichkeit hatten, eine Produktion für Erwachsene von der Idee bis zur Inszenierung durchzuspielen. Das Stück wird am 24. Februar, am 24. März oder am 21. April noch mal aufgeführt.

Karten für das Theaterstück gibt es zum Preis von neun Euro, ermäßigt sieben Euro, im Vorverkauf beim Musikhaus Lange, Marktstraße 27. Kartenreservierung auch unter der Telefonnummer 0751 / 21062 oder unter www.figurentheater-ravensburg.de.

FOTO: FIGURENTHEATER In der Inszenierung des Stücks „Das Missverständnis“von Albert Camus hat das Figurentheater Ravensburg die Rollen quasi doppelt besetzt: zum einen mit der lebensgroßen Figur und zum anderen mit dem Schauspieler, der die Rolle selbst verkörpert.