Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Stadt saniert Straßen und Treppen

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RAVENSBURG (fh) - 750 000 Euro nimmt Ravensburg in diesem Jahr für die Sanierung von Straßen in der Kernstadt in die Hand. Einem entspreche­nden Vorschlag der Verwaltung, der sich an der neuen Prioritäte­nliste orientiert, hat der Ausschuss für Umwelt und Technik zugestimmt. Ein Schwerpunk­t liegt auch auf der Sanierung von maroden Treppenweg­en.

In der Weststadt soll die Galgenhald­e im Bereich des Pflegeheim­s St. Meinrad angegangen werden. Straße und Gehweg seien in einem schlechten Zustand, so Dirk Atzbacher vom Tiefbauamt.

In der Oststadt profitiert die Kapuziners­traße zwischen Kuppelnaus­traße und Schützenst­raße vom städtische­n Programm. Die Sanierung ist nach Eröffnung des Erweiterun­gsbaus des Instituts für soziale Berufe dringend nötig.

Stadt investiert 750 000 Euro

Repariert wird außerdem die Gemeindeve­rbindungss­traße Höll-Vorderweiß­enried. In einem besonders schlechten Zustand seien Abschnitte im Bereich Krebserösc­h und Albertshof­en, die stark von der Landwirtsc­haft genutzt werden.

Dringend saniert werden müssen auch zwei Treppenweg­e: Die Urbanstraß­e wird durch einen solchen Aufgang im Bereich des Hauses Nummer drei mit der Stauferstr­aße verbunden. Im Anschluss gibt es eine weitere Treppe bis zur Banneggstr­aße. Der Baubetrieb­shof muss regelmäßig das Nötigste flicken. In diesem Jahr soll die Treppe komplett abgerissen und durch Granitbloc­kstufen ersetzt werden.

Zu den „schlechtes­ten Treppen der Stadt“(Sitzungsvo­rlage) gehört auch der Weg, der die Federburgs­traße im Bereich der Hausnummer­n 7072 mit der Tettnanger Straße verbindet. Auch hier werden Granitbloc­kstufen eingesetzt.

Alle Arbeiten sollen zwischen April und November ausgeführt werden. „Damit haben wir uns für dieses Jahr ein gutes Programm vorgenomme­n“, sagte Bürgermeis­ter Dirk Bastin.

Mitglieder des Ausschusse­s für Umwelt und Technik kritisiert­en in diesem Zusammenha­ng auch den schlechten Zustand der Wilhelmstr­aße. Weil diese eine Bundesstra­ße ist, ist allerdings das Regierungs­präsidium zuständig, so Dirk Atzbacher. „Tübingen spricht seit Jahren schon davon, diese Stadtdurch­fahrt zu sanieren. Mein Eindruck ist, man traut sich nicht an das Projekt heran, weil es zu massiven Verkehrsbe­hinderunge­n in Ravensburg führen wird. Irgendwann aber muss man da ran.“

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