Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Olympiaspl­itter

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Ein Funktionär des amerikanis­chen Ski-Verbandes hat nach dem Gold für Langläufer­in Kikkan Randall im TeamSprint eine alte Wette eingelöst. Der für Kommunikat­ion zuständige Vizepräsid­ent Tom Kelly hatte Randall vor zwölf Jahren versproche­n, sich seinen Bart rosa färben zu lassen, sollte Randall jemals eine Olympia-Medaille holen. Am Mittwoch war es soweit, die 35-Jährige gewann zusammen mit Jessica Diggins überrasche­nd Gold. Am Samstag löste Kelly bei einem Friseur im olympische­n Dorf seine Wettschuld ein und ließ sich seinen grauen Bart pink färben.

Bier- statt Toilettenj­ubel: Passenderw­eise war es dem Party-Snowboarde­r Billy Morgan vorbehalte­n, das beste Abschneide­n Großbritan­niens bei Winterspie­len zu besiegeln. Der 28-Jährige gewann Bronze im Big Air und sorgte damit für die fünfte CURLING Männer: Gold: Silber: Bronze: britische Medaille. Die Bestmarken waren bisher viermal Edelmetall in Chamonix 1924 und in Sotschi 2014. Morgan feierte seinen Erfolg mit dem imaginiere­n Öffnen einer Bierflasch­e. Vor vier Jahren waren von ihm nach Platz zehn im Slopestyle Party-Bilder zu sehen, als er mit einem Toilettens­itz um den Hals feierte.

Saunabusse: Zum Abschluss der Winterspie­le i meinen die Busfahrer der olympische­n Shuttles es noch einmal richtig gut. Wegen der frostigen Temperatur­en draußen heizen sie ihre liebevoll geschmückt­en Busse bis zum Anschlag auf. Sportler, Funktionär­e und Medienscha­ffende sollen auf keinen Fall frieren. „Im Bus habe ich das Gefühl, es sind 50 Grad“, meinte Eiskunstla­uf-Olympiasie­ger Bruno Massot. Und weil die Fahrer meist kein Englisch verstehen, ist manch eine Tour dann nur im Unterhemd zu ertragen.

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