Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
„Er hat die Dinge angepackt“
RAVENSBURG - Daniel Rapp will Oberbürgermeister in Ravensburg bleiben. Doch wie haben die Ravensburger ihr Stadtoberhaupt in den vergangenen acht Jahren erlebt? Was verbinden sie mit ihm und wie zufrieden sind sie mit seiner Arbeit? Alena Ehrlich hat sich vor der Wahl am Sonntag, 11. März, in der Ravensburger Innenstadt umgehört.
„Ich finde, er hat sich ganz gut in seine Rolle eingefunden“, sagt
Ingrid Thurau.
Rapp präsentiere sich gut und habe in Ravensburg auch „ein bisschen was bewegt“. „Gut fand ich das Thema mit bezahlbarem Wohnraum, dass er sich da jetzt dran macht“, sagt Thurau. Auch findet, dass Rapp seine Amtszeit gut gemeistert hat. „Ich wohne zwar in Bavendorf und bekomme von der Kernstadt nicht immer alles mit, aber es ist ein kreativer Mann und er hat gute Leute an der Seite“, sagt er. In der Stadt habe sich in den vergangenen Jahren viel getan. „Ob alles genau so ist, wie ich es auch machen würde, ist die Frage“, so Schneider. „Aber ich würde wenig anders machen.“Mit Rapps Gegenkandidatin Fridi Miller könne Schneider nichts anfangen. Solche „Spaßkandidaten“sollten seiner Meinung nach nicht zugelassen werden. „Es ist keine Art und Weise, sich an 50 Stellen gleichzeitig zu bewerben und die Bürger zu vergackeiern“, findet Schneider.
hält Daniel Rapp für einen guten Oberbürgermeister. „Es gibt keinen Grund, ihn nicht wieder zu
Uwe Schneider Ute Eitel
würde Daniel Rapp wieder wählen. „Ich finde, dass er sich gut schlägt in Ravensburg. Er ist bei Veranstaltungen zugegen und weiß was Ordentliches zu sagen“, sagt Wirtz.
„Er ist der beste Oberbürgermeister, den wir bisher hatten“, lobt
„Mit dem Mann kann man reden. Er hat ein offenes Ohr und das gefällt mir.“Rapp habe als CDUler zum Beispiel auf den Weg gebracht, dass am Scheffelplatz keine Parkgebühr bezahlt werden muss.
Helga Michel
wählen“, findet sie. Unterm Strich sei er ein Profi in der Verwaltung. Auch
Karin Wirtz Sebastian Schuster.
ist gern in Ravensburg unterwegs, auch wenn sie eigentlich aus Weingarten kommt. „Mit dem Oberbürgermeister habe ich nicht so viel zu tun“, sagt sie. Es sei ein netter Mann, der immer in der Öffentlichkeit präsent ist. „Ich wüsste nicht, was ich negativ erwähnen könnte“, sagt Rapp sei zuverlässig und erscheine überall – beim Kinderfest in Eschach im Kreis von behinderten Sportlern und auch beim Kirchenund Gemeindefest in Obereschach. „Das macht einen guten Eindruck“, findet Liszka. Insofern gehe er davon aus, dass Rapp gute Chancen hat, die Wahl
Armin Liszka. Veronika Reich.
Bei der Vesperkirche sei er dabei gewesen und habe Kaffee ausgeschenkt. Außerdem findet sie es schön, dass er am ersten Tag der Oberschwabenschau auch Freikarten für Leute herausgebe, die nicht so viel Geld haben. „Sympathisch, jung, erfolgreich – ein angenehmer Partner“– Das verbindet mit Daniel Rapp. Als Leiter der Ravensburger Tafel sei er sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit. „Er hat die Dinge angepackt, die er versprochen hat – ein Gewinn für die Stadt Ravensburg.“
Paul Buntschuh Maritta Sehle
hat Daniel Rapp schon vor acht Jahren gewählt. „Ich muss sagen, außer am Rutenfest bin ich sehr zufrieden“, sagt sie. Denn das Rapp am Rutenfest aus Kostengründen Abstriche machen will, gefällt Maritta Sehle gar nicht. „Ich finde einfach, es wird so viel Geld ausgegeben für Baumaßnahmen oder sonstige Dinge, die kein Mensch braucht. Das Rutenfest ist unser Fest. Er ist kein Ravensburger und muss da einfach ein bisschen einlenken“, sagt sie. Aber sie ist zuversichtlich, dass sich dieses Problem lösen lässt – und dass Rapp bei der Oberbürgermeisterwahl am 11. März wieder das Rennen macht.
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