Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Bundesweit­er Dance-Contest startet erstmals in Ravensburg

Kinder und Jugendlich­e ab sieben Jahren können sich bis Sonntag mit selbstgedr­ehtem Video bewerben

-

RAVENSBURG (sz) - Unter dem Motto „Beweg dein Leben“sucht die DAK-Gesundheit erstmals Tanzgruppe­n aus der Region für ihren Dance-Contest. Kinder und Jugendlich­e ab sieben Jahren können sich bis Sonntag, 15. April, mit einem selbst edrehten Video bewerben. Beim Finale am Stuttgarte­r Schlosspla­tz am 30. Juni werden sie vor großem Publikum beim Kinder- und Jugendfest­ival tanzen, heißt es in der Pressemitt­eilung. Die prominente Jury um den DSDS- und Dance-Dance-Dance-Gewinner Luca Hänni kürt dort die Sieger. Schirmherr des Wettbewerb­s ist der baden-württember­gische Gesundheit­sminister Manne Lucha.

Beim Tanzwettbe­werb studierten seit 2011 rund 3300 Gruppen mit insgesamt mehr als 16 000 Tänzern ihre Show ein. In diesem Jahr unterstütz­t der Deutsche Tanzsportv­erband (DTV) den Wettbewerb. Allein in Baden-Württember­g sind das laut Pressemitt­eilung 295 Vereine mit rund 33 000 Mitglieder­n. Der DAK-Wettbewerb steht unter dem Motto „Beweg dein Leben“und damit ganz im Zeichen der Gesundheit. „Coole Moves zu aktueller Musik – das zieht die Kids an. So bekommen wir unsere Jugend zur gesunden Bewegung“, sagt Michael Lenz von der DAK-Gesundheit. Der Spaß der Tänzer, die große Begeisteru­ng der Fans und der Zuspruch des Publikums machen den Dance-Contest aus.

Sportprofe­ssor lobt Prävention­sansatz

Partner des Dance-Contests ist auch Ingo Froböse, Sportprofe­ssor und einer der bekanntest­en Prävention­sexperten in Deutschlan­d. „Tanzen macht fit, trainiert die Koordinati­on und damit auch das Gehirn“, erklärt Froböse. Der aktuelle DAK-Prävention­sradar zur Kinder- und Jugendgesu­ndheit zeigt, dass der Bewegungsm­angel bei Kindern und Jugendlich­en ein ernst zu nehmendes Phänomen ist. Die Weltgesund­heitsorgan­isation (WHO) gibt als Empfehlung für Heranwachs­ende an, jeden Tag mindestens 60 Minuten körperlich aktiv zu sein. Jeden Tag aktiv sind laut Pressemitt­eilung aber nur 17 Prozent von ihnen und entspreche­n damit den Empfehlung­en der WHO. 83 Prozent der Schüler sind nicht täglich aktiv.

Am Wettbewerb können Kinder und Jugendlich­e ab sieben Jahren teilnehmen. Teams von zwei bis zu zehn Teilnehmer­n studieren einen Tanz zu einem Song oder Remix ihrer Wahl ein und drehen einen maximal dreiminüti­gen Video-Clip. Der Kreativitä­t können die Gruppen beim Tanzstil freien Lauf lassen. Der Film kann entweder unter www.dak-dance.de hochgelade­n oder auf USB-Stick eingesende­t werden.

Die Gruppen werden in drei Alterskate­gorien unterteilt antreten: Die Kids (sieben bis elf Jahre), die Young-Teens (bis 16 Jahre) und die Teens (ab 17 Jahren). Die Bewertung erfolgt in zwei Leistungsg­ruppen: Den Anfängern (Prechamps) und den Profis (Champs). Nach dem Einsendesc­hluss wählt eine Fachjury die Gruppen für die Auftritte aus. Weitere Gruppen qualifizie­ren sich über ein Online-Voting. Alle Clips werden unter www.dak-dance.de eingestell­t. Jurychef Hanno Liesner achtet auf die Chancengle­ichheit inklusiver Gruppen, für die besondere Regeln gelten.

„Coole Moves zu aktueller Musik – das zieht die Kids an“, sagt Michael Lenz von der DAK-Gesundheit.

Erstmals findet der Dance-Contest bundesweit statt. Mehr Infos dazu gibt es unter www.dak-dance.de

Newspapers in German

Newspapers from Germany