Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Eschacher fahren ohne Druck nach Friedrichshafen
Das Duell gegen das Landesliga-Spitzenteam geht der TSV nach zuletzt zwei Heimsiegen gelassen an
ESCHACH (cm) - Nach zwei Heimsiegen ohne Gegentor kann der TSV Eschach ohne Druck in die Landesliga-Partie beim VfB Friedrichshafen gehen. Los geht’s im Zeppelinstadion am Samstag um 15 Uhr.
Der Höhenflug des TSV Eschach hält an: Nach dem zweiten Heimsieg in Folge ohne Gegentor sind die Eschacher erstmal raus aus der Abstiegszone. Platz zehn – besser standen sie in dieser Saison noch nicht da. Da reist es sich befreit zum VfB Friedrichshafen – immerhin eines der vier Spitzenteams der Liga. Der VfB musste den Kontakt zu Platz zwei nach dem klaren 0:3 bei Tabellenführer FV Olympia Laupheim allerdings abreißen lassen, aktuell haben die Häfler vier Zähler Rückstand auf Platz zwei und drei.
Die Eschacher wissen aber, dass sie am Samstag einen ganz schweren Brocken vor der Brust haben, bei der Mannschaft rund um die Achse Metzler/Heimgartner/Daniel Di Leo tut sich was in dieser Saison. Aber der TSV kann Paroli bieten – das hat das Team schon im Hinspiel gezeigt. Zweimal glichen die Eschacher einen Rückstand aus, gingen sogar in Führung, mussten dann aber kurz vor Schluss noch das 3:3 hinnehmen.
„Wir werden uns auf keinen Fall verstecken“, gibt Eschachs Trainer Stefan Krause denn auch die Marschrichtung vor. Krause wohnt direkt neben dem Stadion des VfB, zwei Spiele hat er bereits gesehen. „Sie werden uns technisch überlegen sein“, mutmaßt der Coach. „Deshalb gehe ich davon aus, dass wir auf dem Kunstrasenplatz spielen. Aber auch dort werden wir sicher offensiv auftauchen.“
Zwei wichtige Spieler fehlen Trainer Stefan Krause
Nicht mit dabei sind zwei Mann aus der Abteilung Attacke: Benedikt Böning ist im Urlaub und Thomas Reutlinger musste im Spiel gegen den SV Ochsenhausen mit einer Fußverletzung vom Platz. Vorne kann das Trainerteam allerdings aus dem Vollen schöpfen: Florian Locher und Michael Fäßler stehen bereit. „Vielleicht bekommt auch einer der jungen Spieler wie Marcel Heinrich seine Chance“, sagt Krause.