Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
SV Weingarten braucht ganz einfach Punkte
Miniserie in der Landesliga soll in Kehlen fortgesetzt werden
WEINGARTEN (cm) Der SV Weingarten muss am Samstag in der Fußball-Landesliga um 15 Uhr beim SV Kehlen ran. Das Ziel ist klar: Die Weingartener wollen ihre Mini-Erfolgsserie auch in Kehlen fortsetzen.
Zweimal hintereinander ohne Niederlage – das hat der SV Weingarten in der verkorksten Hinrunde nur ein einziges Mal geschafft. Zu Beginn des Jahres 2018 sieht das schon viel besser aus: Trainer Thomas Gadek und sein Team sind gleich mit vier Punkten aus zwei Spielen gestartet. Jetzt geht es zum SV Kehlen, gegen den der SVW im Hinspiel die wohl beste Leistung der Hinrunde gezeigt hat. Schon zur Halbzeit stand es 3:0, am Ende feierten die Weingartener mit 5:1 ihren bis dato höchsten Saisonsieg.
„Die Partien in Kehlen sind immer ganz besondere“, warnt Weingartens Trainer Thomas Gadek. „Das ist eine Mannschaft, die eine echte Einheit bildet.“Nicht die einzige Qualität des SVK aus Gadeks Sicht: „Dazu kommen ein starker Torjäger, mit David Bernhard einer der TopMittelfeldspieler der Liga und eine starke Innenverteidigung.“Weil der Verein keinen Kunstrasenplatz hat, habe das Team keine optimale Vorbereitung absolvieren könnten, mutmaßt Weingartens Coach weiter. „Aber ich gehe davon aus, dass sie dafür sehr fit sind.“
Keine Auseinandersetzung scheuen
Trotzdem braucht der SVW der vergangenen Woche keine Auseinandersetzung mit den Kehlenern zu scheuen. Die Frage, ob die Weingartener mit dem Gegner auf Augenhöhe sind, stellt sich für Gadek sowieso nicht: „Wir brauchen ganz einfach die Punkte.“Zumal im letzten Spiel gegen Weiler ganz zum Schluss noch zwei Punkte durch ein spätes Gegentor flöten gingen. Daran verschwenden sie beim SV Weingarten aber kaum noch einen Gedanken: „Natürlich waren wir kurz enttäuscht“, meint Gadek. „Aber es überwiegt das Positive, das war auch im Training bei den Spielern zu spüren.“
Bei den Weingartenern drängt der zuletzt verhinderte Matthias Gentner zurück ins Team, in der Innenverteidigung hat allerdings auch Okan Celik seine Sache gegen Weiler ordentlich gemacht.