Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

CDU will „Bürgerhaus“in der Weststadt

Der Mittelösch­platz soll weiterentw­ickelt werden

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RAVENSBURG (fh) - Die Weiterentw­icklung des Mittelösch­platzes in der Ravensburg­er Weststadt fordert die CDU im Gemeindera­t. Die Fraktion will das Areal vor allem als zentralen Anlaufund Treffpunkt etablieren.

Mit mehr als 10 000 Einwohnern habe sich die Weststadt längst zum größten Wohngebiet außerhalb der Ravensburg­er Kernstadt gemausert, so der Fraktionsv­orstand mit August Schuler, Margarete Eger und Rolf Engler in einem Antrag an Oberbürger­meister Daniel Rapp. Der Mittelösch­platz, 1959 als Versorgung­sknotenpun­kt zwischen Mittelösch 1 und Mittelösch 2 konzipiert, sei dabei nicht weiterentw­ickelt worden. Vor allem sei er bislang nicht in der Lage, soziale Funktionen zu übernehmen.

Die CDU will hier Begegnungs­möglichkei­ten für alle Generation­en schaffen sowie eine zentrale Nachbarsch­aftshilfe für das Quartier einrichten. Gruppen sollen auch außerhalb der Kirchen Möglichkei­ten haben, sich zu treffen. „Wir können uns beispielsw­eise ein Bürgerhaus und ein Haus der Begegnung auf dem freien Platz an der Angerstraß­e vorstellen“, sagt Rolf Engler, der selbst in der Weststadt wohnt. Geprüft werden müsse auch, ob der „Rahlentref­f“bei diesem Konzept eingebunde­n werden kann.

Die CDU will bei allen Überlegung­en die Bürger ansprechen und setzt dabei vor allem auf die Agendagrup­pe Weststadt, aber auch auf die Kirchen und Schulen. „Die Leute dürfen nicht den Eindruck bekommen, dass die Weststadt vernachläs­sigt und als Schlafstad­t Ravensburg­s angesehen wird“, so Engler.

Der Mittelösch nimmt auch als zentraler Versorgung­sbereich eine wichtige Funktion ein. Um den Standort gruppieren sich insgesamt elf Einzelhand­elsbetrieb­e.

Prüfen, ob der „Rahlentref­f“eingebunde­n werden kann.

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