Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Keine Schönspiel­erei

Berg ist in der Landesliga in Ochsenhaus­en gefordert

- Von Christian Metz

BERG - Für den TSV Berg geht die Reise am Samstag in der FußballLan­desliga zum SV Ochsenhaus­en, Anpfiff ist um 15.30 Uhr. Dran bleiben heißt die Devise bei den Bergern – und: „Nur mit harter Arbeit kommt der Erfolg“, wie Trainer Oliver Ofentausek sagt. „Mit Schönspiel­erei gewinnen wir in der Landesliga nichts.“

Die Woche brachte eine gute Nachricht für die Verfolger des FV Olympia Laupheim: Am Mittwoch gab sich der Tabellenfü­hrer eine Blöße und kam gegen Aufsteiger TSV Straßberg zu Hause nicht über ein 1:1 hinaus. Für die Berger gibt’s aber keinen Grund zur Häme – sie haben ihre eigene leidvolle Erfahrung mit Spielen gegen die Straßberge­r Defensivkü­nstler. Und ohne eigene Siege sind Punktverlu­ste des Ligaprimus ohnehin nichts wert – der ist gegenüber Berg immer noch vier Zähler vorn. „Wir bleiben voll auf uns selbst fokussiert“, stellt denn auch Oliver Ofentausek, Trainer des TSV, klar.

Und natürlich auf den nächsten Gegner: Das ist der SV Ochsenhaus­en. Der tut sich im neuen Jahr noch sehr schwer. Ausgerechn­et gegen Laupheim holten Spielertra­iner Oliver Wild und seine Mannschaft­skollegen einen Punkt, danach stehen aber nur noch drei Niederlage­n zu Buche – alle gegen Kontrahent­en aus dem Mittelfeld oder dem Tabellenke­ller. Die Folge: Plötzlich ist auch für die Ochsenhaus­ener die Abstiegszo­ne bedrohlich nahegerück­t.

Unterschät­zen werden die Berger ihren Gegner trotzdem nicht. Ofentausek erinnert sich noch gut an das Hinspiel: „Da haben wir erst in der 90. Minute durch einen Standard gewonnen.“Kapitän Moritz Fäßler war seinerzeit der Schütze des goldenen Tores. „Die Ochsenhaus­ener haben eine gute Mischung in ihrer Mannschaft“, sagt Bergs Trainer.

Aber laut Ofentausek passt diese Mischung aktuell auch in seinem Team. Auch wenn es gegen Mietingen eine Weile dauerte, bis das erste Tor fiel. „Ich hatte immer ein gutes Gefühl, auch wenn es mir natürlich lieber wäre, wenn das 1:0 in der 20. Minute fällt.“Mit der Arbeit seiner Mannschaft gegen den SVM war der Coach hochzufrie­den – besonders das Mittelfeld bekam viel Lob: „Die Jungs haben fast alle zweiten Bälle geholt.“Und noch eine Personalie zum Schluss: Mit einer Rückkehr von Pierre Hodapp rechnet Oliver Ofentausek in dieser Saison nicht mehr – beim Außenverte­idiger wurde ein Meniskus- und Knorpelsch­aden diagnostiz­iert. Der Trainer wird nachdenkli­ch, wenn er an die Liste seiner Verletzten denkt: „Jetzt darf nicht mehr viel passieren.“

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