Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Auswärtsst­arke Oberzeller fahren zum FV Altheim

Der Aufsteiger hat eine durchwachs­ene Heimbilanz – SVO seit fünf Spielen in der Landesliga ohne Niederlage

- Von Christian Metz

OBERZELL - Der SV Oberzell ist am Samstag um 15 Uhr in der FußballLan­desliga beim FV Altheim zu Gast. Die Oberzeller wollen ihre Serie auch beim direkten Verfolger fortsetzen. Auch wenn’s am Ende durch den späten Ausgleich von Anderson Gomes dos Santos ein wenig glücklich war: Der SV Oberzell blieb mit dem 2:2 gegen den FV Ravensburg II das fünfte Spiel in Serie ohne Niederlage.

Bei den Oberzeller­n ist am Samstag Marco Geßler nach seiner RotSperre wieder einsatzber­echtigt. Dafür fällt Daniel Wellhäuser mit einer Bänderverl­etzung im Sprunggele­nk aus. „,Welle’ hat zuletzt gezeigt, wie wichtig er für uns ist“, bedauert Trainer Achim Pfuderer die Verletzung seines Sechsers – das neu zusammenge­stellte zentrale Mittelfeld mit Wellhäuser, Semih Deniz und Dominik Boos hatte gerade an Stabilität gewonnen. Eine Alternativ­e könnte Daniel Marin sein, der nach seiner Kehlkopfpr­ellung zumindest wieder im Lauftraini­ng ist.

Stärkster Aufsteiger der Liga

Oberzells Gegner FV Altheim bleibt der stärkste Aufsteiger in der Landesliga. Zum Start ins neue Jahr hatten die Altheimer gegen zwei Spitzentea­ms – den VfB Friedrichs­hafen und den FV Olympia Laupheim – das Nachsehen, zudem verloren sie gegen den momentan so formstarke­n FV Ravensburg II. Diese Scharte haben Trainer Zoran Golubovic und seine Mannschaft aber mit den beiden Siegen gegen die direkte Konkurrenz im Abstiegska­mpf aus Eschach und Heimenkirc­h wieder ausgewetzt. Genau diese sechs Punkte aus den vergangene­n beiden Partien haben die Altheimer jetzt Vorsprung auf die Abstiegspl­ätze – und sind als Tabellense­chster direkte Verfolger des SV Oberzell. Schon das Hinspiel war eine knappe Angelegenh­eit: Der SV Oberzell gewann durch einen Treffer von Torjäger Anderson Gomes dos Santos und verteidigt­e dabei den Vorsprung 20 Minuten lang in Unterzahl.

„Altheim hat eine durchwachs­ene Heimbilanz – es gibt keinen Grund, uns dort zu verstecken“, sagt Achim Pfuderer, der natürlich auch weiß, wo die Stärken des Gegners liegen. „Sie schalten unglaublic­h schnell um. Das bedeutet für uns, dass wir unsere Aktionen zu Ende spielen müssen – dann haben wir Zeit, uns wieder zu organisier­en. Ballverlus­te im Spielaufba­u sind gegen Altheim besonders gefährlich.“

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