Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Skateplatz bekommt ein neues Gesicht
Bis Mitte Mai werden Sanierungsarbeiten den Treffpunkt für viele Jugendliche der Region verbessern
RAVENSBURG - Im Jahr 2000 als einer der ersten in der Region gebaut, erfreut sich der Ravensburger Skateplatz immer größerer Beliebtheit. Nach fast 20 Jahren steht nun eine Sanierung an. Auf Initiative der Nutzer soll ein neues Element eingebaut und die Oberfläche des Parks repariert werden. Außerdem wird die KunstAG des Welfen-Gymnasiums unter der Leitung von Uli Schubert den Park optisch neu gestalten. Die Kosten hierfür trägt die Firmengruppe Burk zu 100 Prozent.
Dieser Skatepark sei von Anfang an etwas ganz Besonderes gewesen, da er aufgrund seines durchdachten Konzepts von allen genutzt werde – vom Anfänger bis zum Experten, erzählt Thomas Ritsche, Jugendreferent der Stadt Ravensburg. Seit der Jahrhundertwende habe sich das Skaten allerdings weiterentwickelt, daher sei eine Veränderung des Skateparks nötig. Dies geschieht durch den Einbau eines „London Gaps“, ein aktuell beliebtes Hindernis. Der Verschleiß durch die tägliche Nutzung des Parks soll beseitigt werden: Kanten werden ausgebessert und der Boden wieder eingeebnet. Geplant wird die Neuerung durch den Architekten Erwin Rechsteiner der Schweizer Firma Bowl Construction.
„Leider entstehen durch die Ausbesserungsarbeiten kleine Einschränkungen in der Nutzung, doch bis zum Einsatz der Kunstgruppe des Welfen wird der Skateplatz weiterhin geöffnet sein“, so Ritsche. Nach der Neugestaltung durch die Jugendlichen wird der Platz für zwei bis drei Tage geschlossen bleiben müssen, damit die Farbe gut trocknen kann. Die Arbeiten werden in den nächsten Tagen beginnen und bis Mitte Mai fertig sein. Am Samstag, 26. Mai, wird es eine festliche Neueröffnung des Parks geben. Das Jugendhaus organisiert dazu einen Skate Contest, es gibt Verpflegung und Musik.
Der Stadt sei der Skatepark wichtig, da er trotz hoher Kosten bei Bau und Sanierung durch geringe Wartungskosten und einen großen Stellenwert als Treffpunkt für Jugendliche punktet. „Nach wie vor ist der Park keine Eintagsfliege und wird täglich von vielen jungen Leuten besucht“, so Luca Schwarzenbacher, Sachbearbeiter Sport der Stadt Ravensburg. Nach seiner Aufwertung durch die Sanierung soll der Skateplatz weiterhin junge Leute aus der Umgebung anziehen und Treffpunkt für unterschiedliche Menschen bleiben.