Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Innovative Studienprojekte spülen Geld in die Kassen
Zeppelin-Universität in Friedrichshafen bekommt 1,37 Millionen Euro vom Wissenschaftsministerium
FRIEDRICHSHAFEN - Die ZeppelinUniversität (ZU) erhält aus Stuttgart 1,37 Millionen Euro. Das Geld stammt aus dem Förderprogramm „Nichtstaatliche Hochschulen“des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) Baden-Württemberg, und die Auszahlung ist auf die kommenden drei Jahre verteilt. Unterstützt werden damit vier Projekte zur Weiterentwicklung von Lehre und Forschung an der ZU.
„Die nichtstaatlichen Hochschulen beleben den Hochschulstandort Baden-Württemberg auf vielfältige Weise, etwa durch ihre Alleinstellungsmerkmale oder ihre Experimentierfreudigkeit“, sagt Wissenschaftsministerin Theresia Bauer.
Bereicherung der Uni-Landschaft
Durch die Nähe zum Arbeitsmarkt, eine individuelle Betreuung und flexible Studienformen gelinge es den privaten Hochschulen, sinnvolle Ergänzungen zur Bereicherung der staatlichen Hochschullandschaft anzubieten.
Ziel der Förderlinie ist laut Wissenschaftsministerium die nachhaltige Förderung dieser Angebote. Das jeweilige maximale Fördervolumen pro Hochschule liegt für die Gesamtlaufzeit bei 1,5 Millionen Euro.
ZU-Präsidentin Insa Sjurts freut sich natürlich über den Geldsegen und verrät die Art der Verwendung: „Die ZU steht seit jeher für hohe Qualität in der Lehre und innovative Lehrformate. Dies spiegelt sich in der großen Zufriedenheit unserer Studierenden und Spitzenplätzen in den einschlägigen Rankings.“Mit dieser Förderung durch das Ministerium könne die Uni nun diese Stärken noch weiter ausbauen und zukunftsgerecht weiterentwickeln. „Dank der Unterstützung durch diese Landesförderung starten wir jetzt mit dem forschenden Lernen noch mehr durch. Zudem ermöglicht uns das Förderprogramm, mit individualisieren digitalen Lehrkonzepten und Planspielen einen kreativen und zur ZU passenden Weg des hybriden Lernens zu gehen, indem wir Präsenzveranstaltungen und E-Learning kombinieren. Sehr gefreut haben wir uns auch über die Förderung des Kompass-Studiums, mit dem in Zukunft Studieninteressierte an der Schwelle zum Studieneinstieg noch besser abgeholt werden können“, sagt Professor Alexander Eisenkopf, Vizepräsident Lehre an der Zeppelin-Universität, angesichts der erfolgreichen Einwerbung.
Gefördert werden vom Land insgesamt sechs Hochschulen mit relevante Projekten in den Bereichen Diversität und Zivilgesellschaft sowie zur Fachkräftegewinnung.
Das Wissenschaftsministerium folgt dabei der Förderempfehlung eines unabhängigen Gutachtergremiums, das aus nationalen und internationalen Experten bestehe, schreibt das Ministerium in einer Pressemitteilung.