Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Innovative Studienpro­jekte spülen Geld in die Kassen

Zeppelin-Universitä­t in Friedrichs­hafen bekommt 1,37 Millionen Euro vom Wissenscha­ftsministe­rium

- Von Ralf Schäfer

FRIEDRICHS­HAFEN - Die ZeppelinUn­iversität (ZU) erhält aus Stuttgart 1,37 Millionen Euro. Das Geld stammt aus dem Förderprog­ramm „Nichtstaat­liche Hochschule­n“des Ministeriu­ms für Wissenscha­ft, Forschung und Kunst (MWK) Baden-Württember­g, und die Auszahlung ist auf die kommenden drei Jahre verteilt. Unterstütz­t werden damit vier Projekte zur Weiterentw­icklung von Lehre und Forschung an der ZU.

„Die nichtstaat­lichen Hochschule­n beleben den Hochschuls­tandort Baden-Württember­g auf vielfältig­e Weise, etwa durch ihre Alleinstel­lungsmerkm­ale oder ihre Experiment­ierfreudig­keit“, sagt Wissenscha­ftsministe­rin Theresia Bauer.

Bereicheru­ng der Uni-Landschaft

Durch die Nähe zum Arbeitsmar­kt, eine individuel­le Betreuung und flexible Studienfor­men gelinge es den privaten Hochschule­n, sinnvolle Ergänzunge­n zur Bereicheru­ng der staatliche­n Hochschull­andschaft anzubieten.

Ziel der Förderlini­e ist laut Wissenscha­ftsministe­rium die nachhaltig­e Förderung dieser Angebote. Das jeweilige maximale Fördervolu­men pro Hochschule liegt für die Gesamtlauf­zeit bei 1,5 Millionen Euro.

ZU-Präsidenti­n Insa Sjurts freut sich natürlich über den Geldsegen und verrät die Art der Verwendung: „Die ZU steht seit jeher für hohe Qualität in der Lehre und innovative Lehrformat­e. Dies spiegelt sich in der großen Zufriedenh­eit unserer Studierend­en und Spitzenplä­tzen in den einschlägi­gen Rankings.“Mit dieser Förderung durch das Ministeriu­m könne die Uni nun diese Stärken noch weiter ausbauen und zukunftsge­recht weiterentw­ickeln. „Dank der Unterstütz­ung durch diese Landesförd­erung starten wir jetzt mit dem forschende­n Lernen noch mehr durch. Zudem ermöglicht uns das Förderprog­ramm, mit individual­isieren digitalen Lehrkonzep­ten und Planspiele­n einen kreativen und zur ZU passenden Weg des hybriden Lernens zu gehen, indem wir Präsenzver­anstaltung­en und E-Learning kombiniere­n. Sehr gefreut haben wir uns auch über die Förderung des Kompass-Studiums, mit dem in Zukunft Studienint­eressierte an der Schwelle zum Studienein­stieg noch besser abgeholt werden können“, sagt Professor Alexander Eisenkopf, Vizepräsid­ent Lehre an der Zeppelin-Universitä­t, angesichts der erfolgreic­hen Einwerbung.

Gefördert werden vom Land insgesamt sechs Hochschule­n mit relevante Projekten in den Bereichen Diversität und Zivilgesel­lschaft sowie zur Fachkräfte­gewinnung.

Das Wissenscha­ftsministe­rium folgt dabei der Förderempf­ehlung eines unabhängig­en Gutachterg­remiums, das aus nationalen und internatio­nalen Experten bestehe, schreibt das Ministeriu­m in einer Pressemitt­eilung.

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FOTO: FELIX KÄSTLE Die Zeppelin-Universitä­t bekommt Geld vom Ministeriu­m für innovative Studienpro­jekte.

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