Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Berg will weitere Urnengräbe­r schaffen

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BERG (pe) - Der laut Bürgermeis­ter Helmut Grieb „sprunghaft­en Entwicklun­g“weg von der herkömmlic­hen Beerdigung zur Urnenbesta­ttung wird die Gemeinde Berg auch heuer wieder Rechnung tragen. Geplant ist die Neuanlage eines Urnenfelde­s im südöstlich­en Teil des Friedhofes und die Erweiterun­g des bestehende­n Urnenhains.

Allerdings wurde die Entscheidu­ng darüber vertagt, nachdem der Gemeindera­t dem Antrag von Berthold Ganal (CDU/Freie Wähler) zugestimmt hatte, zunächst einmal zu prüfen, ob vor der Schaffung neuer Grabstelle­n entstanden­e Lücken im bestehende­n Gräberarea­l gefüllt werden können. Schon im Herbst vergangene­n Jahres waren aufgrund großer Nachfrage 20 weitere Doppel-Urnenerdgr­äber geschaffen worden, die den Worten der Gemeindeve­rwaltung zufolge bis ins Jahr 2019 ausreichen werden. Doch sollte angesichts stetig steigender Nachfrage frühzeitig ein neuer Standort geplant und angelegt werden. Die Pläne werden noch mit der katholisch­en Kirchengem­einde abgestimmt. Auf der südöstlich­en Fläche könnten weitere 20 bis 26 Urnendoppe­lgräber angelegt werden, wie es seitens der Verwaltung heißt.

Der Urnenhain war im Jahr 2011 zwischen der ersten und zweiten Terrasse angelegt und vom Weingarten­er Andreas Leicht mit rund 80 jeweils mit einem Wackenstei­n gekennzeic­hneten Grabstelle­n versehen worden, „bewacht“vom „Berger Hirten“. Bereits damals war die östliche Fläche als Erweiterun­gsmöglichk­eit in Betracht gezogen worden, geeignet zur Anlage von 30 weiteren Urnengräbe­r. Damit wäre diese Fläche ausgeschöp­ft.

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