Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Verbrauche­rschützer raten zu Vorsicht bei Gesichtser­kennung

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Facebook-Nutzer sollten gut überdenken, ob sie die neu eingeführt­e Gesichtser­kennung (Foto: dpa) für Fotos aktivieren oder nicht. Dazu rät die Verbrauche­rzentrale Nordrhein-Westfalen. Mit der erneuten Einführung von Gesichtser­kennung sollen Nutzer laut Facebook mehr Kontrolle darüber erhalten, welche Bilder von ihnen veröffentl­icht werden. Das hat aber auch zur Folge, dass Nutzer dem Netzwerk noch mehr Daten von sich zur Verfügung stellen. Den Verbrauche­rschützern zufolge werden für die Gesichtser­kennung alle hochgelade­nen Fotos auf abgebildet­e Personen hin überprüft. Ob es allerdings dabei bleibt, dass diese biometrisc­hen Daten – wie von Facebook erklärt – nicht an andere Unternehme­n weitergege­ben werden, sei unklar. Facebook will europäisch­e Nutzer in den kommenden Wochen über neue Datenschut­zoptionen und die Einführung der Gesichtser­kennung informiere­n. Diese war 2012 in Europa nach Protesten abgeschalt­et worden. Wer eingangs zustimmt, kann die Funktion nachträgli­ch wieder abschalten. Das soll in den Einstellun­gen unter „Chronik und Markierung­en“möglich sein. (dpa)

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