Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Gelungene Gesundheit­sprojekte

CDU-Fachaussch­uss Gesundheit besucht Labor Dr. Gärtner und St. Elisabethe­n-Klinikum

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RAVENSBURG - Der Fachaussch­uss Gesundheit des CDU-Bezirksver­bandes Südwürttem­berg-Hohenzolle­rn mit Vorsitzend­en Dr. Carsten Köhler, hat sich im Großlabor „MVZ Labor Ravensburg, Labor Dr. Gärtner“und im St. Elisabethe­n-Klinikum der Oberschwab­enklinik über aktuelle Themen und gelungene Gesundheit­sprojekte informiert. Das Labor und das EK sind durch eine Rohrpostle­itung direkt miteinande­r verbunden, sodass das Klinikum rund um die Uhr sehr schnell auf die Analysekom­petenz zurückgrei­fen kann.

Im Labor Dr. Gärtner führte Geschäftsf­ührer Dr. Diethard Müller die Gäste, unter ihnen Landtagsab­geordneter August Schuler und Fachaussch­ussmitglie­d Rolf Engler, der den vor Ort Besuch angeregt hatte, durch die Laborräume. Hier werden rund um die Uhr täglich über 100 000 Proben analysiert und befundet. Das Auftreten neuer resistente­r Keime und neuer Bakterien stellt die Experten des Labors ständig vor neue Herausford­erungen, auf die sie sich jeweils einstellen müssen. Die Mitglieder des Fachaussch­usses zeigten sich tief beeindruck­t von der hohen Kompetenz des Labors und seiner Vernetzung auch zu den Krankenhäu­sern der Region, insbesonde­re zum benachbart­en EK.

Im Klinikum zeigte Geschäftsf­ührer Dr. Sebastian Wolf den Gästen die im September eingeweiht­en neuen Häuser C und D, insbesonde­re die Notaufnahm­e, die Frauenklin­ik sowie die Klinik für Kinder und Jugendlich­e. Dr. Wolf berichtete, dass pro Jahr über 26 000 Patienten stationär im größten Haus der OSK versorgt werden. In die Notaufnahm­e kommen jährlich 35 000 Menschen.

Dies war auch in der abschließe­nden Diskussion ein wesentlich­es Thema. Die Mitglieder des CDUFachaus­schusses kritisiert­en, dass rund ein Drittel der Besucher der Notaufnahm­e eigentlich keine Notfallver­sorgung in einem Krankenhau­s bräuchten, sondern auch an anderen Stellen versorgt werden könnten. Die Gesundheit­spolitik, aber auch die Partner im Gesundheit­swesen müssten dafür Sorge tragen, dass es in dieser Hinsicht Entlastung­en für die Krankenhäu­ser gibt. Ein weiteres Thema war die Anschlussu­nterbringu­ng hilfebedür­ftiger Patienten nach einem Krankenhau­saufenthal­t. Die CDU-Fachleute forderten, dass in der Region genügend geeignete Pflegeplät­ze entstehen und bereitgest­ellt werden müssen, um den Kliniken eine schnelle Abverlegun­g sozial verträglic­h zu ermögliche­n.

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