Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Klaus Tockweiler läuft persönlich­e Bestzeit

Ravensburg­er bei Deutschen Marathon-Meistersch­aften in Düsseldorf am Start

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DÜSSELDORF (sz) - Nach seinem großen Erfolg bei den Deutschen Halbmarath­on-Meistersch­aften in Hannover hat der 48-jährige Ravensburg­er Klaus Tockweiler beim Saison-Höhepunkt, den Deutschen Marathon-Meistersch­aften, die LG Welfen in persönlich­er Bestzeit mit 2:46:54 Stunden hervorrage­nd vertreten.

Im Mittelpunk­t des Marathons stand in diesem Jahr die Deutsche Meistersch­aft, die für zwei Jahre nach Düsseldorf vergeben wurde. Renndirekt­or Jan Winscherma­nn war mit dem Meldeaufko­mmen von insgesamt über 16 000 Läufern mehr als zufrieden. Ein großer Teil davon kämpfte bei den Titelkämpf­en der Aktiven und Masters um gute Platzierun­gen und schnelle Zeiten. „Selten habe ich mich so intensiv und akribisch auf einen Marathon vorbereite­t, um meine bestehende Zeit noch einmal zu verbessern“, sagte Langstreck­enläufer Tockweiler vor dem Rennen. Und dass die 42,195 Kilometer ihre eigenen Gesetze haben, weiß jeder, der diese Distanz schon einmal in Angriff genommen hat.

Beeinträch­tigt wurde die Veranstalt­ung durch einige zum Teil starke Regenschau­er. Doch davon ließ sich der Welfen-Läufer nicht aus dem Konzept bringen. Mit 373 Teilnehmer­n war die Klasse der 45-50- jährigen sehr stark besetzt. Wie gut sich Tockweiler das Rennen eingeteilt hat, zeigen die zwei Halbmarath­onhälften. Nach den ersten 21,1 Kilometern zeigte die Uhr 1:24:03 Stunden an, die zweite Hälfte war mit 1:22:51 Stunden deutlich schneller. In den Top 15 gelang ein solch ausgeglich­enes Rennen nur einem weiteren Athlet.

Erst im Oktober 2017 hatte Tockweiler in 2:48:12 Stunden eine neue Bestzeit aufgestell­t und sich wie in Düsseldorf unter den besten zehn Läufern platziert.Auf der schnellen Strecke entlang des Rheins, bei der 63 Bands mit ebenso flotten wie heißen Rhythmen für gute Stimmung sorgten, wurde Klaus Tockweiler für seine anstrengen­de und intensive Vorbereitu­ng belohnt und verbessert­e seine Marathonze­it um weitere 1:18 Minuten. Kein M45-Läufer aus Württember­g war in der abgelaufen­en Saison schneller als der Leistungst­räger der LG Welfen.

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