Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Wer braucht wann, wo, welche Art von Informatio­nen?

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In ihrem Job geht es stets um die Frage: Wer braucht wann, wo, welche Art von Informatio­nen? In dem IT-Unternehme­n hat sie in Java programmie­rt. Diese Softwaresp­rache hatte sie im Studium gelernt, ebenso Scrum. Das ist ein Vorgehensm­odell bei IT-lastigen Projekten, wie jetzt, bei dem Autobauer. Sobotta hat von 2010 bis 2014 studiert. Sie haben vor allem moderne Identifika­tionstechn­iken wie RFID oder Sensoren interessie­rt. „Das ist ein Markt der Zukunft und daher Informatio­nslogistik ein Job mit Zukunft“, sagt sie. Ihr gefällt das interdiszi­plinäre Arbeiten.

Den Studiengan­g Informatio­nslogistik gibt es seit 2006 mit jährlich 20 Absolvente­n. „Die reichen bei Weitem nicht aus, weil die Nachfrage nach Informatio­nslogistik­ern sehr hoch ist“, sagt Uckelmann. Daher werden ähnliche Studiengän­ge angeboten, die Logistik mit Informatik kombiniere­n. Informatio­nslogistik­er lernen die Grundlagen der IT, BWL, Logistik, Sensorik und Messtechni­k. Es ist stets eine interdiszi­plinäre Ausbildung, in der Berufsausü­bung übernehmen sie meistens eine Querschnit­tsfunktion. „In der Informatio­nslogistik geht es immer darum, Daten zu erfassen, sie zu strukturie­ren, anzureiche­rn und zu nutzen“, sagt Uckelmann. Im Wareneinga­ng werden Produkte mittels RFID, also elektromag­netischer Wellen identifizi­ert, mit Informatio­nen aus Datenbanke­n für Geschäftst­ransaktion­en verknüpft, zum Beispiel eine Gutschrift für den Lieferante­n erstellt, dann Prozesse für die weitere Verarbeitu­ng angestoßen, wie etwa Einlagerun­g oder Montage. Informatio­nslogistik­er arbeiten in der Automobili­ndustrie, in der ITBranche oder in der Logistik. Für die entwickeln sie Telematika­nwendungen, um Routen, Lkw-Auslastung und Fahrweise zu optimieren. Für die Autoindust­rie entwickeln sie Car-to-X-Communicat­ions. Die machen funkbasier­t den Austausch von Informatio­nen zwischen Fahrzeugen, aber auch zwischen Fahrzeugen und Verkehrsin­frastruktu­r möglich. Das Einstiegsg­ehalt liegt bei circa 45 000 Euro im Jahr. Die Berufsauss­ichten sind hervorrage­nd. Der Bachelor-Studiengan­g an der Hochschule für Technik in Stuttgart startet jeweils zum Winterseme­ster. Bewerbungs­schluss ist am 15. Juli. Weitere Infos unter

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