Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Eschach startet in Mietingen in eine schwere Woche

Fußball-Landesligi­st spielt am Dienstag auswärts und am Freitag zu Hause gegen Weingarten

- Von Christian Metz

RAVENSBURG - Der TSV Eschach muss am Dienstag um 18.30 Uhr in der Fußball-Landesliga zum Nachholspi­el beim SV Mietingen antreten. „Erst in Mietingen, dann zu Hause gegen Weingarten – das wird eine ganz wichtige Woche für den TSV Eschach“, sagt Trainer Stefan Krause. „Wir können am Ende dieser Woche richtig gut dastehen – oder auch wieder Letzter sein. Da dürfen wir uns nichts vormachen.“

Nichts vormachen will sich Krause auch in der Analyse der Niederlage beim TSV Berg: „In Berg kann man 0:3 verlieren.“Wobei auch Pech im Spiel war: Als die Eschacher durch die Verletzung von Stürmer Michael Fäßler dezimiert waren, kassierten sie gleich zwei Gegentreff­er. „Insgesamt hat die Mannschaft eine ordentlich­e Leistung gezeigt“, meint Krause. „Das Wichtigste war, dass die Stimmung auch nach dem 0:3 gut war.“

Fäßler fällt verletzt aus

Der Wermutstro­pfen: Fäßler fällt nach Einschätzu­ng des Trainers für mindestens zwei Wochen aus. „Das Knie ist dick und er kann noch nicht richtig auftreten.“Ersatz steht aber parat: „Patrick Kapellen ist voll einsatzber­eit.“Benedikt Böning wird wohl erst pünktlich zum Anpfiff in Mietingen landen – er kommt direkt vom Studium in Stuttgart. „Davon leben wir in Eschach, dass die Jungs alles für ihren Verein geben“, freut sich Krause.

Der Trainer war am Samstag in Kehlen, um den SV Mietingen zu beobachten. Er konnte also live miterleben, wie der SVM durch den 2:0-Sieg am vergangene­n Samstag in der Tabelle vorbeizog. Damit haben die Mietinger acht Punkte aus den vergangene­n sechs Partien geholt. Auch das 3:4 bei Mitaufstei­ger TSV Straßberg warf sie nicht aus der Bahn – sie hatten zur Halbzeit schon mit 3:1 geführt. Der SVM antwortete mit einem 1:1 gegen den FV Rot-Weiß Weiler und eben dem Sieg in Kehlen, den Dominik Burry per Freistoß einleitete und Benjamin Rodi in der Nachspielz­eit unter Dach und Fach brachte.

„Die Mietinger treten als kompaktes Team auf, aber sie haben natürlich auch ihre Schwächen – sonst würden sie in der Tabelle nicht so weit unten stehen“, sagt Krause. Dass Mietingen durchaus Qualität hat, bekamen die Eschacher beim 0:2 im Hinspiel zu spüren. Ausgleiche­nde Gerechtigk­eit beim Nachholspi­el am Dienstag: Während Mietingen einen Tag weniger zur Regenerati­on hat, haben die TSV-Kicker die Anfahrt als Handicap.

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