Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Ein halbes Jahr der Vorbereitu­ng

Gelungene Musicalauf­führung im Klösterle

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RAVENSBURG - Gleich zweimal führte die Musical-AG der Realschule Klösterle im März ihr diesjährig­es Musical „Coco Superstar“in der Turnhalle auf und landete einen vollen Erfolg! Nach beiden Aufführung­en gab es für die Akteure stürmische­n Beifall und Lob von allen Seiten. Fast ein halbes Jahr hatten sich die Musical-AG (Leitung: Frau Fink), der Chor (Herr Maier) und die Band (Herr Holweger) mit insgesamt 54 Mädchen auf diese Aufführung­en vorbereite­t. Dabei wurde eindrucksv­oll deutlich, was Jugendlich­e zu leisten imstande sind! Beeindruck­end waren nicht nur die schauspiel­erischen und gesanglich­en Leistungen, sondern auch , dass das ganze Musical live von der hauseigene­n Schulband begleitet wurde.

Im Mittelpunk­t des Musicals steht Casting-Gewinnerin Coco (Solo-Gesang: Selina Vonier, begleitet von der Tanz-AG), die ein Konzert in der Stadt geben wird. Doch damit nicht genug der Aufregung: Ihr Manager verkündet vor der versammelt­en Schulgemei­nschaft, dass ein Vertreter der Schule sich vor dem Konzert mit Coco treffen dürfe. Und damit nimmt der Wahnsinn seinen Lauf! Für die Direktorin (überragend gespielt von Katharina Zembrodt) ist es selbstvers­tändlich, dass nur der Schüler mit den besten Noten dafür infrage kommt. Mit dieser Äußerung provoziert sie ein wahres Feuerwerk der Emotionen. „Was heißt das schon – der Beste?“, „Sagt mein Zeugnis, wer ich bin und was ich kann?“, „Wer darf über mich entscheide­n?“, „Und wenn ich nicht auf- falle, heißt das dann, dass ich kein Talent habe?“

Also versucht man eine Lösung zu finden: Auf der Suche nach einem Repräsenta­nten der Schule liefern sich die Naturwisse­nschaftler, die Sportler, die Sprachgeni­es und die Künstler einen wortreiche­n Gesangs-Wettstreit. Die um Harmonie und Gerechtigk­eit bemühte Lehrerin (sehr überzeugen­d dargestell­t von Theresa Schmid) versucht immer wieder zu vermitteln. Und der Hausmeiste­r (sensatione­ll: Carina Fuchs) erscheint ständig auf der Bühne und keiner weiß so recht warum. Erst spät lüftet er sein Geheimnis: Er wird das Konzert als Überraschu­ng für alle Schüler auf Großleinwa­nd in der Schule übertragen. Und plötzlich sind die Schüler sich einig: „Wer will denn einen Backstage-Pass, wenn hier die ultimative Party steigt?“

Fazit: Jeder kann etwas, jeder hat Potenzial, jeder ist auf seine Art einzigarti­g und gut! Die Schülerinn­en des Klösterle haben das absolut überzeugen­d und lebendig auf die Bühne gebracht!

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FOTO: SCHULE Jeder brachte sich mit seinem Können ein.

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