Lebenshilfe bekommt Zuwachs

Kleine Seidenhühner schlüpfen – Bewohner sind begeistert

RAVENSBURG - Frau Seifried aus Köpfingen brachte Eier von Seidenhühnern, aus denen in den nächsten Tagen Küken schlüpfen würden.

Unter begeisterten und erstaunten Blicken wurden diese Eier in den Brutkasten gelegt. Wir konnten auch hören wie die Küken von innen an die Schale picken. Ein unsagbar schönes Erlebnis für uns Städter, so etwas miterleben zu dürfen.

Am frühen Abend kamen die Teilnehmer des offenen Angebots in die Lebenshilfe und staunten nicht schlecht, dass wir Küken erwarten.

Immer wieder, wenn ein Ei sich bewegte, weil das darin befindliche Küken kräftig arbeitet, um herauszukommen, rief der Beobachter: „KOMMT“und alle sprangen auf, um das Ereignis zu sehen.

In der Nacht zu Donnerstag ist dann das erste Küken geschlüpft. Die Betreuten der Seniorenbetreuung der OWB Ravensburg waren die Ersten die das geschlüpfte Küken betrachten konnten. Begeistere Augen und strahlende Gesichter waren zu sehen.

Im Laufe des Tages schlüpften noch die restlichen Küken, immer wieder konnten Teilnehmer der Lebenshilfe sehen wie sich die Küken aus der Schale kämpfen, wie sie schlapp vom Herausschälen liegen bleiben um Kraft zu sammeln und dann ein weiteres Mal versuchen, am Ende alle mit Erfolg, sich der engen Schale zu entledigen.

Die Frage, was denn mit den Küken geschehe, beschäftigte die Teilnehmer.

Von Frau Seifried haben wir dann erfahren, dass diese Küken erst einmal von einer „elektronischen“Glucke beschützt werden. Es ist ein warmes Brett, unter das die Küken sich verziehen können. Die Küken sind jetzt so etwas wie eine Familie. Gefüttert werden sie von Frau Seifried, es gibt spezielles Kükenfutter. Dann, wenn sie groß genug sind, werden sie mit den anderen Seidenhühner in Köpfingen bei Frau Seifried herumrennen, Eier legen und sich sicherlich wohlfühlen.

Diese Aussage beruhigte die Teilnehmer der Lebenshilfe. Wir verabredeten, dass wir in ein paar Wochen kommen werden, um zu sehen wie unsere Küken sich gemacht haben.

Es war für viele der Teilnehmer der Lebenshilfe wie auch für bürgerschaftlich Tätige, das erste Mal so etwas beobachten zu können.

FOTO: LEBENSHILFE Was wohl in dem Ei ist?