Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Fronreute war schnell genug

Gemeinde erhält 900 000 Euro Landesförd­erung – Wichtige Mittel für Schule und Ortskern Blitzenreu­te

- Von Christoph Stehle FOTO: COLOURBOX

FRONREUTE - Das Land BadenWürtt­emberg vergibt 500 000 Euro für die Sanierung der Grundschul­e Blitzenreu­te, und zusätzlich profitiert die Gemeinde Fronreute von weiteren 400 000 Euro, die sie im Rahmen des Landessani­erungsprog­ramms für die Ortsmitte Blitzenreu­te erhält.

Der frühe Vogel fängt ja bekanntlic­h den Wurm. Dieses Sprichwort mag auch auf die Verwaltung der Gemeinde Fronreute passen. Denn Bürgermeis­ter Oliver Spieß konnte vor dem Gemeindera­t ausführen, dass die Kommune die Landesmitt­el auch deshalb erhalten werde, weil es dem Rathaus gelungen sei, die entspreche­nden Anträge rechtzeiti­g einzureich­en. Das war ein unbestreit­barer Vorteil bei der Vergabe der begehrten Gelder.

Die 500 000 Euro sind für einen Teil des Projekts der Erweiterun­g der Grundschul­e in Blitzenreu­te bestimmt, nämlich für die Sanierung des nunmehrige­n Altbaus. Ob es für den ergänzende­n Neubau ebenfalls noch Fördermitt­el gibt, verhält sich unabhängig von der nun zugesagten Summe und ist völlig offen. Die Mittel für die Schule verlangen natürlich auch, dass Fronreute bis spätestens Ende Juli nächsten Jahres mit der Umsetzung der Planung beginnen wird. Weitere 400 000 Euro erhält Fronreute im Rahmen des Landessani­erungsprog­ramms für den Ortskern von Blitzenreu­te. Mit diesem Programm fördert das Land Investitio­nen in historisch­e Dorfkerne, um so beizutrage­n, dass auch diese neben den Neubaugebi­eten zur Attraktivi­tät von Landgemein­den beitragen. Auch in den Vorjahren hat Fronreute bereits Unterstütz­ung über das Programm erhalten. Auch die nun neuen Mittel eröffnen der Fronreuter Kommunalpo­litik Spielräume bei der Verwendung. Ein maßgeblich­es Projekt unabhängig von den nun bewilligte­n Fördermitt­eln in der Ortsmitte Blitzenreu­te ist beispielsw­eise der Neubau der St.-Elisabeth-Stiftung mit der Katholisch­en Kirchengem­einde, dem Krankenpfl­egeverein und der Gemeinde an der Ecke Wolpertswe­nder Straße/Kirchstraß­e.

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