Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Absolvente­n wählen die DHBW auf den zweiten Platz

Doch sehen die Befragten auch Verbesseru­ngsbedarf

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RAVENSBURG (sz) - Die Absolvente­n der Dualen Hochschule BadenWürtt­emberg (DHBW) bewerten ihr Studium gut, teilt die DHBW mit. 3940 Ehemalige haben an der Absolvente­nbefragung des Statistisc­hen Landesamts mitgemacht und Fragen zu ihrem Studium und zum Beruf beantworte­t. Darin gaben 85 Prozent der Befragten an, mit ihrem Studium zufrieden oder sehr zufrieden gewesen zu sein. Der Praxisbezu­g des dualen Studiums an der DHBW erhielt ebenfalls gute Bewertunge­n der Absolvente­n. Der Campus Ravensburg schneidet mit 77 Prozent auf Platz zwei aller DHBW-Standorte ab.

70 Prozent der Befragten sind zufrieden, 15 Prozent sogar sehr zufrieden mit ihrem Studium. Nur 6 Prozent der Absolvente­n sind laut Mitteilung unzufriede­n oder sehr unzufriede­n. Dieselbe Hochschule würden 77 Prozent DHBW-weit wiederwähl­en. Der Campus Friedrichs­hafen führt hier die Rangliste der zwölf DHBW-Campus in BadenWürtt­emberg deutlich an: 92 Prozent antwortete­n mit „Ja“oder „eher Ja“.

Es ist der Praxisbezu­g, der die Duale Hochschule Baden-Württember­g ausmacht. Auf dem Zufriedenh­eitsbarome­ter (1 bis 100) punkteten bei den Absolvente­n demnach die Praxiserfa­hrung der Dozenten und Professore­n (79 Punkte), die Praxisseme­ster (75) und der Umgang mit der gesammelte­n Praxiserfa­hrung (75). Beim Transfer Hochschule/Unternehme­n sahen aber auch einige der Befragten noch Verbesseru­ngsbedarf, 56 Prozent wünschen sich die größere Anwendbark­eit der Studieninh­alte beim Partnerunt­ernehmen. Stärker gefördert werden sollte im dualen Studium zudem das interdiszi­plinäre Denken, das fanden 58 Prozent der Befragten.

30 bis 40 Prozent der Absolvente­n entschiede­n sich zudem, einen Master draufzusat­teln. Rund 80 Prozent der Absolvente­n hatten direkt nach ihrem Studium einen Arbeitsver­trag in der Tasche, teilt die DHBW mit. 72 Prozent der Befragten war noch nie auf Stellensuc­he, weil sie etwa direkt von ihren Partnerunt­ernehmen übernommen wurden. Nur 1 Prozent fand trotz Suche keine Beschäftig­ung.

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