Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Fragen zur Integration in Weingarten
Vertreter des Weingartener Integrationsbeirats diskutieren, was verbessert werden kann
WEINGARTEN (sz) - Vertreter des Weingartener Integrationsbeirats haben sich am 30. Juni in den Räumlichkeiten der Akademie auf dem Martinsberg zum gemeinsamen Klausurtag getroffen, teilt die Stadt Weingarten per Pressemitteilung mit. Ziel des intensiven Workshop-Tages unter Anleitung des Moderatoren HansMartin Brüll war es, bestehende Strukturen zu überdenken und an die aktuellen Herausforderungen anzupassen
Wie können wir interne Strukturen verbessern? Wie können wir uns untereinander besser vernetzen und die Anliegen der Migrantenverbände künftig noch besser vertreten? Wie schaffen wir eine lebendige Sitzungskultur und wie können wir die Ergebnisse unserer Arbeit wirkungsvoll in die städtische Gesellschaft tragen? Diese und viele weitere Fragen standen bei dem diesjährigen Klausurtag des Integrationsbeirats zur Diskussion. Knapp zwanzig Teilnehmer, darunter auch Vertreter örtlicher Migrantenund Wohlfahrtsverbände, Kirchen, Bildungseinrichtungen und Kommunalpolitik waren der Einladung des Oberbürgermeisters gefolgt, so die Stadt. Einen ganzen Tag lang widmeten sie sich den bestehenden Strukturen und arbeiteten an Lösungsansätzen, wie das Gremium auch künftig als wertvolles Sprachrohr für die Themen Migration und Integration einen Beitrag zur inklusiven Stadtgesellschaft leisten könne.
Im Anschluss an den intensiven Workshop-Tag fand eine Vergaberunde für die Anträge des Bundesprogramms „Demokratie Leben!“statt. Insgesamt sechs Weingartener Projektträger dürfen sich in der zweiten Förderrunde über Zuwendungen von über 16 000 Euro zur Realisierung von Projekten zur Förderung eines vielfältigen, gewaltfreien und demokratischen Miteinanders freuen.